Der Stadtgarten - Das naturwissenschaftliche Museum - Das Planetarium

Der Stadtgarten befindet sich in der Zone von Corso Venezia, Via Palestro und Via Manin; seine Fläche beträgt circa 17 ha. 1782 arbeitete Piermarini daran, ihm eine gewisse Ordnung zu geben. 1858 wurde er von Baumeister Giuseppe Balzaretti erweitert und verschönert und zuletzt bekam er sein endgültiges Aussehen dank der Arbeit von Alemagna. Innerhalb des Stadtgartens befindet sich Palazzo Dugnani, im XVII. Jahrhundert errichtet, der auch der ursprüngliche Sitz des naturwissenschaftlichen Museums war. Der Prunksaal dieses Gebäudes wurde 1731 von G. B. Tiepo'o mit Fresken feierlich geschmückt.

Das naturwissenschaftliche Museum wurde 1838 gegründet. Wie gesagt, war sein erster Sitz Palazzo Dugnani. Ursprünglich vereinte er die Sammlungen Giuseppe De Cristoforis und Giorgio Jan. 1839 wurde er in den gegenwärtigen Sitz versetzt. Auch dieses Gebäude erlitt im Krieg schwere Bombardierungen und es wurde sehr langsam wieder aufgebaut. Obwohl es 25 Säle besitzt, sind nur 15 davon offen.

Dieses Museum hat verschiedene Abteilungen, wo u.a. Mineralien, Steine, Fossilien, Tiere ausgestellt sind. Unter seinen Leitern war Antonio Stoppani, ein berühmter Geologe und Schrifsteller. Das Planetarium ist in dem suggestiven Milieu des Stadgartens errichtet worden. Der Einsang geht auf den Corso Venezia.

Der Verleger Ulrico Hoepli schenkte es 1930 der Stadt, die seine zweite Heimat gewesen ist. Es gilt als eine der interessantesten kulturellen Einrichtungen Mailands, besonders was die Volkserziehung anbelangt.

Vortrage mit Projektionen über die wichtigsten Himmelsphänomene finden hier statt. Es hat 250-300 Sitzplätze. Die Sessel sind drehbar und ihre Rücklehnen sind flexibel, so daß die Zuschauer dem besser folgen können, was sich auf dem in der Kuppel abgebildeten Himmelgewölbe ereignet.