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Meran Mit Kindern in Meran

 

 

 

 

 

Wohin mit den Kleinen ?

Moderne Architektur neben Jugendstilbauten, alpine Bergwelt bei mediterranem Klima. Meran ist eine Stadt der Gegensätze. Hier treffen sich Extrembergsteiger und Entspannungssüchtige, Kulturbegeisterte und Naturliebhaber. Die Kurstadt ist der perfekte Ausgangsort, um die Bergwelt und Wanderwege zu erkunden - oder einfach einen Tag im Zentrum bei gutem Essen und einem Thermenbesuch zu relaxen.

Ein besonderes Augenmaß legt man in der Stadt und Region auch auf Familien. Denn schließlich wollen gerade die Kleinen gut unterhalten werden. Und das ist nur mit Wanderungen und klassischen Konzerten oftmals nicht zu machen.

Auf Ötzis Spuren
Für die Unterhaltung der Kleinen bieten sich in der Region Angebote, die zugleich lehrreich sind. So zum Beispiel im Archaeoparc Schnals. Hier begeben sich die Jungforscher auf die Spuren der berühmten Gletschermumie.

Spielerisch erfahren die Kleinen mehr über Ötzi und seinen Alltag, der in der Gegend vor mehr als 5000 Jahren lebte. Damit der Exkurs in die Jungsteinzeit nicht zu sehr an Unterricht erinnert, gibt es jede Menge Mitmach-Aktivitäten wie Bogenschießen, Fallen bauen oder Kupfergießen.

Die erwachsenen Begleiter können sich im anliegenden Museum etwas genauer über das Leben in der Steinzeit informieren. Den echten Ötzi gibt es allerdings nicht zu sehen. Der liegt sicher im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen.

Labyrinthgärten und Reitstunden
Wer eher im hier und jetzt bleibt, kann versuchen, sich im Labyrinthgarten Kränzel nahe Tscherns zurecht zu finden. Die Hauptattraktion ist neben anderen Kunstwerken der 3300 Quadratmeter große Irrgarten. Während die jungen Besucher so schnell wie möglich den richtigen Weg hindurch suchen, werden sich die Eltern mehr Zeit lassen.

Schließlich gibt es an den vielen Plätzen und Nischen des Irrgartens einiges zu bestaunen. In wechselnden Ausstellungen schmücken die Werke bildender Künstler das Labyrinth. Große Augen bekommen vor allem kleine Mädchen bei einem Ausflug in die Ortschaft Hafling oberhalb von Meran.

Auf den hier gezüchteten Haflinger Pferden lässt sich die Gegend am besten erkunden. Und mit ihrer relativ geringen Körpergröße und ruhigem Gemüt sind die Kleinpferde auch für Anfängerinnen bestens geeignet.

Schwindelfreiheit unter Beweis stellen
In jedem Jugendzentrum erfreuen sich Kletterwände größter Beliebtheit. Rund um Meran gibt es natürliche Kletterwände in jeder Schwierigkeitsstufe - und die mussten nicht erst aufgestellt werden. In den Klettergärten der Region können die Kleinen die Anfängerrouten erkraxeln, während Papa (und Mama) sich an den anspruchsvolleren Strecken versuchen.

Nach der anstrengenden Klettertour empfiehlt sich ein gemütliches Picknick vor Ort oder eine Einkehr in einer nahegelegenen Gaststätte. Sehr familienfreundlich sind unter anderem die Klettergärten Burgstall-Knott nahe Partschin, Bergkristall nahe Moos im Passeiertal und Juval nahe Naturns.

Bei Letztgenanntem bietet sich anschließend eine Besichtigung des Messner Mountain Museums im nahe gelegenen Schloss Juval an. Dort zeigt Schlossbesitzer und Extrembergsteiger Reinhold Messner neben religiösen Kultsymbolen unter anderem sein Equipment, mit dem er die höchsten Berge der Welt bestieg.

Genuss für die ganze Familie
So banal es klingt: Eine wunderbare Familienunternehmung ist in und um Meran das Essen. Typisch für die Region ist die Kombination von traditionellen Gerichten Südtirols mit der mediterranen Küche.

Das Ergebnis: Elemente deftiger Haushaltskost treffen auf frische, saisonale Zutaten. Die meisten Küchenchefs sind experimentierfreudig bei gleichzeitigem Traditionsbewusstsein. Und das schmeckt man auch.

Und wenn die Kleinen nicht so probierfreudig sind wie die Köche, gibt es immer noch die klassischen Spaghetti. Derweil fröhnen Mama und Papa typischen Südtiroler Gaumenfreuden. Und wenn Sohn oder Tochter erst mal vom elterlichen Teller probiert haben, werden sie auch sicher umbestellen wollen.