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Modena Allgemeines zu Modena

 

 

 

 

 

Modena: Stadt der Kultur, der Feinschmecker und... der Motoren
Sogar die UNESCO wurde vom Modenas Charme erobert. Wenige Meter voneinander entfernt stehen drei unvergleichliche „Schönheiten" nebeneinander: die Piazza Grande, der Dom und der Turm Ghirlandina.

Kein Wunder also, dass dieser architektonische Komplex seit 1997 von der Unesco zum Weltkulturerbe der Menschheil erklärt wurde. Der außergewöhnlichen Kunst- und Kulturstadt wird aber auch die Bezeichnung einer Gourmetmetropole gerecht.

Weltberühmt sind sein Balsamessig, der Lambrusco-Wein und die typischen Schinken- und Wurstsorten. Sollte man der Stadt eine Farbe zuordnen, würde es natürlich das Rot der Ferrari sein, die zusammen mit der Maserati, Tausende Fans aus allen Ländern der Erde, sogar aus Japan, anzieht.


KUNST UND KULTUR
"Wie ich es schuf? ich glaube, dass mir dazu Herrgott selbst die Inspiration gab", - antwortete Architekt Lanfranco auf die Frage, wie er das Meisterwerk - den Modener Dom - entworfen habe.

So die Legende und wer weiß, ob Lanfranco nicht wirklich davon überzeugt war. Der Glanz seines Schaffenwerks ist trotzdem unumstritten. Der grandiose, mit weißem Marmor gänzlich verkleidete Dom in Modena gilt als Perle der romanischen Architekturkunst in Europa.

Man kann dort eine fließende, unendliche Reihe an Säulen und Kapitellen, Flachrilie-fe, Profetenfiguren, fantastische Gestalten sowie Licht-Schatten-Spiele bewundern.

Die Fassade wurde durch ein anderes Genie aus der gleichen Epoche, den Bildhauer Wiligelmo, gestaltet. Seit die ersten Bausteine im Jahre 1099 hingelegt wurden, überrascht der Modener Dom die Gläubigen, Besucher und Touristen immer aufs Neue.

Vom Seiteneingang in der Via Lanfranco gelingt man zu den Dom-Museen mit dem Archivio Capitolare (Archiv kirchlicher Schriften und Dokumente aus dem Mittelalter) und Museo Lapidario (Museum antiker Grabmal Innschriften).

Modena empfägt den Besucher mit einer herzlichen Atmosphäre, die ganz fern vom Großstadtgewimmel ist. Gerade darin besteht ihr Zauber.

EINE HERRLICHE HAUPTSTADT
1598 wurde Modena Hauptstadt des Herzogtums Este. Die Stadt erhält einen feierlichen Aspekt: die Errichtung der Palazzo Ducale (Herzogspalast). Seine suggestiven Säle, Höfe und Großtreppen schenken mit ihrer außerordentlichen Schönheit unvergessliche Eindrücke. Bei Voranmeldung sind geführte Besichtigungen möglich.

Info: Modenatur
Tel. 059/220.022
notur@modenatur.net

Vom Steinpflaster wird man tief beeindruckt sein: wie viele Schicksale habe sich hier abgespielt!

In der Piazza ist immer noch der Stein „Ringadora" zu bewundern: ein enormer Steinblock, der in der Epoche der italienischen Stadtrepubliken als Bühne für die Redner diente, die vor dem Volk Parteivorträge abhielten.

Heute fühlt sich die Piazza mit Menschen am 31. Januar zum Fest des Stadtpatrons, des Heiligen Geminiano, sowie am Fettdonnerstag, um der traditionellen Maskengestalt aus Modena Sandrone bei der Faschingsrede vom Rathausbalkon zuzuhören.

Die Atwort auf die Frage, warum Modenas Wahrzeichen - der 87 Meter hohe Turm - „Ghirlandlna" heiße, ist ganz einfach: seine schönen und zierlichen Marmorbrüstungen umschlingen ihn bis zum Turmhelm wie eine Girlande.

Kreuz und quer schlängeln sich dagegen die mittelalterlichen Gassen der Altstadt. Ihre heute unregelmäßige Ordnung haben sie der ursprünglichen Anordnung der Palazzi und Straßen zu verdanken, die in der Vergangenheit entlang der einst durch die Stadtmitte fließenden Wasserkanäle errichtet wurden.

Dies ist auch der Fall der suggestivsten Straße der Stadt, des Corso Canalgrande. Unter der Hausnummer 85 befindet sich das Stadttheater, das 1838 durch den Architekten Francesco Vandelli entworfen und 1841 eingeweiht wurde.

Ein weiteres geschichtlich wertvolles Theater ist das Teatro Strochi ( 9. Jh.), dessen architektonisch origineller Bau durch eine doppelte Fassade gekennzeichnet ist.