Monte Argentario
 
 
 
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Monte Argentario Allgemeines zu Monte Argentario

 

 

 

 

 

Monte Argentario
Der Südabschnitt der Riviera Maremmana wird vom Monte Argentario beherrscht. Ursprünglich war diese Berglandschaft mit ihren Orangen- und Olivenhainen, den Weingärten und dem Kräutergestrüpp eine Insel, doch im Laufe der Jahrtausende entstanden durch angeschwemmten Sand drei Landzungen, die den Monte Argentario mit dem Festland verbinden.

Der Monte, ein Juwel der toskanischen Küste, ist ein beliebtes Feriengebiet der Römer und Florentiner. So manche Jet-Set-Größe von internationalem Ruf hat hier ihre Sommervilla.

Überfüllt wirkt die Insel nie, denn außer den beiden Orten Porto Santo Stefano und Port'Ercole gibt es keine größeren Ansiedlungen.

Um den Monte Argentario herum führt eine fast 40 Kilometer lange, meist schmale und sehr kurvenreiche Panoramastraße (Strada Panoramica), die unvergeßliche Ausblicke auf die vielgestaltige Küste bietet.

Die letzten drei Kilometer kurz vor Port'Ercole haben eine unebene Schotterdecke und sind sehr schlecht zu befahren; besonders auf diesem letzten Abschnitt der Rundfahrt sollte man auf jeden Fall die nötige Vorsicht walten lassen.

An Wege liegen kleine Restaurants und Imbißstuben, in denen man sich von der Kurvenfahrerei erholen und den herrlichen Blick auf die Küste genießen kann.

Von der Strada Panoramica führen größtenteils nur verbotene Privatstraßen zu den verlockend heraufschimmernden kleinen Buchten. Hier sind die Reviere der Prominenz, deren Villen meist versteckt in den Weinbergen liegen.

Auf der Insel wird noch immer gebaut; an vielen Stellen stehen Kräne und halbfertige Häuser. Eine ideal der Landschaft angepaßte Ferienanlage findet man in Cala Moresca bei Torre Calagrande.

Die Dächer sind wie Gärten gestaltet und die Baukörper wie Felsen gestaffelt. Der Monte Argentario ist kein Feriengebiet für Strandurlauber. Lediglich an der nördlichen und südlichen Landbrücke, dem Tombolo di Giannella und dem Tombolo di Feniglia, sowie südöstlich von Ansedonia findet man Sandstrände, allerdings von minderer Qualität.

Hin und wieder trifft man auch entlang der Felsenküste des Monte Argentario auf einsame Buchten, die jedoch meist nur mit dem Boot zu erreichen sind.

Ideale Verhältnisse finden Schnorchler und Unterwassersportler. Porto Santo Stefano ist der größte Ort auf dem Monte Argentario, Fähr-, Yacht- und Fischerhafen zugleich.

Hier legen die Fähren nach Giglio und die Ausflugsdampfer zu den anderen Nachbarinseln ab. Fischerboote liegen vor Anker, und auf dem Markt wird der Fang des Tages angeboten. Im Yachthafen geht es gemächlicher zu; winzig kleine und riesengroße Yachten schaukeln friedlich nebeneinander am Pier.

Ähnlich sieht es in Port'Ercole, im Südosten des Monte Argentario aus. Die Stadt, die von einer mächtigen spanischen Festungsanlage aus dem 17. Jahrhundert beherrscht wird, profitiert offensichtlich von ihrem Hafen.

Eine ganze Armada von Yachten liegt geschützt in der malerischen Bucht. Leben kann man hier recht gut: die Restaurants am Hafen bieten schmackhafte Gerichte zu reellen Preisen.