Montecarlo
 
 
 
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Montecarlo Allgemeines zu Montecarlo

 

 

 

 

 

Montecarlo

Das Dorf liegt auf einem Hügel mit einem eindrucksvollen Blick auf die seit Jahrhunderten mit Wein bepflanzten Terrassen, und daher rührte auch der ursprüngliche Name "Viviana" bzw. "Via Vinarla", denn hier entlang führten die Wege der Weinhändler.

Der Weiler bildete sich um die alte Festung Rocca del Cerruglio im Jahre 1333 auf Wunsch von Prinz Karl von Böhmen, der den Einwohnern Luccas zu Hilfe gekommen war, denen dieses Gebiet gehörte, das ständig von den Florentinern bedroht wurde.

Zu Ehren seines Gönners änderte Viviana dann den Namen in "Möns Caroli", woraus Montecarlo entstand. Trotz der Bemühungen des späteren Kaisers Karl IV. konnte Montecarlo nichts gegen den Druck Francesco Sforzas, des Herzogs von Mailand ausrichten, der wollte, daß das Gebiet Florenz zugeschlagen würde, und die Florentiner hielten dort ab 1437 auch einen eigenen Notar mit Vikarsfunktion.

Unter Cosimo I. von Medici erlebte Montecarlo seine höchste Blüte sowohl aus militärischer als auch aus künstlerischer Sicht, auch wenn die wertvollsten Werke zweifellos aus dem Mittelalter stammen: Angefangen von der Burg Cerruglio bis hin zur Kollegialkirche Sant'Andrea (14. Jhd.) mit eindeutig romanischen Ursprüngen, auch wenn sie im 18. Jahrhundert umgebaut wurde.

Eine Ausnahme bildet das ungewöhnliche Theater der Accademia dei Rassicurati (18. Jhd.).