Montü Beccaria
 
 
 
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Montü Beccaria Allgemeines zu Montü Beccaria

 

 

 

 

 

Montü Beccaria

Oben auf dem nicht mehr bewaldeten Hügel liegt Montü Beccaria, umgeben von Rebzeilen, die sich um die Straßen winden und den berauschenden Duft von Barbera und Pinot ausstrahlen.

Fast betrunken spazier dann durch die Altstadt, und wenn du noch dazu in der Lage bist, besichtige die Pfarrkirche. Im Jahre 1303 ließ Manfredino Beccaria sie erbauen, um dem Gelöbnis nachzukommen, das er während der Belagerung der Burg von Monte Acuto ausgesprochen hatte.

Das Gebiet wurde erstmals in einem Diplom erwähnt, das Barbarossa 1164 ausstellen ließ; hier wird es 'Möns Acutus' (= Spitzer Berg) genannt, wegen der Form des Hügels, auf dem die Herren aus Pavia, die Familie Beccaria, eine Festung erbauen ließen, die Burg von Monte Acuto.

Mehrmals wurde es während der Kämpfe zwischen den Adelsgeschlechtern aus Mailand, Pavia und Piacenza zerstört und wieder aufgebaut, blieb jedoch im Besitz der Beccaria bis deren Geschlecht ausstarb. Das führte Anfang des 17. Jahrhunderts dazu, daß Montü und seine Ländereien an die Kongregation der Barnabiter übergingen, die in den nächsten beiden Jahrhunderten dafür sorgten, daß das Städtchen zu einem hervorragenden Ausbildungszentrum wurde.

Napoleon schließlich führte das Ende der Barnabiterzeit herbei, im Jahre 1802. Er enteignete sie, ließ die Kirche Sant'Aureliano schleifen und verkaufte das Kloster an einen Privatmann.