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Naturparks in Italien

 

 

 

 

 

 

     
Natur
  Stelvio-Nationalpark  
     

Dieses Schutzgebiet, der größte italienische Nationalpark und nach europäischen Maßstäben durchaus weiträumig zu nennen, erreichte 1976 seine heutige Größe von 137000 ha.

Es liegt im Nordteil der italienischen Alpen und grenzt unmittelbar an den Schweizer Nationalpark an. Die darin eingeschlossene Bergregion weist Höhen zwischen 350 und 3905 m auf. Der Park besteht aus 14 Haupttälern und enthält den größten Gletscher Italiens, den Ghiacciaio dei Forni.

Der Park besitzt schöne Lärchen- und Fichtenwälder und in höheren Lagen Latschen- oder Bergkiefernbestände.

Mit Ausnahme der Gipfelregionen, die nur sehr wenig Vegetation aufweisen, erstrecken sich überall weite Bergwiesen. Zur Flora des Parks gehören drei wichtige endemische Arten: Primlua daonensis, Saxifraga van-dellii und Astragalus venostanum.

Die Fauna umfaßt ein großes Rotwildrudel, rund 2000 Rehe und ein kleines Steinbockrudel, das aus dem Gran Paradiso hierher verpflanzt wurde.

Man hat 130 Vogelarten nachgewiesen, unter anderem das Auerhuhn, das Birkhuhn, das Alpenschneehuhn, das Steinhuhn, die Alpendohle, den Steinadler, den Uhu und den Schwarzspecht.


Information
Direzione del Parco Nazionale, Bormio (Sondrio)

Zugang
von TIRANO oder MERAN0.

Geöffnet
ganzjährig.

Einrichtungen
Parkzentrum in Bormio; Hotels und Touristenunterkünfte innerhalb des Parks.