Das Farma-Tal, wegen seiner Schönheit bei italienischen Naturfreunden und bei Einheimischen gleichermaßen beliebt, gehört zu den wenigen naturnahen Wasserläufen in der südlichen Toskana.
Die Wälder beiderseits des Tales beherbergen zahlreiche mediterrane Baumarten. Auf den Südhängen wachsen Kiefern, Steineichen, Erdbeerbäume, Korkeichen und Mastixbäume.
Die Nordhänge weisen eine andere Vegetation auf, wie sie für nördliche Regionen typischer ist: Kastanien, Stechpalmen, Eichen, Haselnußsträucher, Hainbuchen, Ahorne und Pappeln erheben sich über einen Unterwuchs aus Büschen, Farnen, Moosen und Flechten.
Buchen, Linden und Eiben kommen überall vor. Die Eiben sind insofern interessant, als sie sonst nur an wenigen Standorten der italienischen Halbinsel gedeihen, und daß sie in diesem Waldgebiet wachsen, wurde erst vor einigen Jahren entdeckt.
In einem kleinen, schattigen Teich trifft man den Bergmolch an, eine ungewöhnliche Lurchart, die hier ihren südlichsten Lebensraum in Italien hat.
Information
WWF Italia, Sezione di Siena, Piazza San Agostioo 14, 53100 Siena.
Zugang: über einen Weg von Lamalasa, 35 km südl. von Siena
Geöffnet
ganzjährig.