Allgemeines zu Nimis
Nimis
Nimis liegt aus einer großen Terrasse im Torre-Voralpengebiet. Schon immer setzte sich Nimis aus hübschen Dörfchen zusammen, die ihre Identität eifersüchtig bewahrten, jedes mit der eigenen kleinen Kirche, um die Häusergruppen entstanden.
Rundherum ist der Boden fruchtbar und es wird intensiver Landbau betrieben. Der Ortname, einst Nemas, ist keltischen Ursprungs und bedeutet "Einfriedung oder heiliger Wald", woraus das lateinische 'Nemus' wurde. Das römische Municipium (50 v.Chr.) gehörte zum Gebiet der 'Forum lulii", später wurde es zum lan-gobardischen Herzogtum und 1077 in das friaulische Patriarchatssystem eingegliedert.
Zu dieser Zeit erfolgte der Bau der Pfarrkirche Santi Gervasio e Protasio über einem zuvor bestehenden Gebäude, im reifen romanischen Baustil, von dem der massive, strenge Turm erhalten ist. Aus derselben Zeit stammen die beiden kleinen Kirchen San Mauro und Sant'Agnese.
Letztere hat einen Laubengang und den Glockenturm mit Kappenstück. Das Gebiet ging im 16. Jahrhundert nach der Schlacht um Lepanto a Venedig, das jedoch bereits Mitte des 17. Jahrhunderts die Rechtsprechung an die Grafen Antonini abtreten mußte, von denen es dann im 18. Jahrhundert zur Familie Zanchi-Locatelli kam.
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