Orbetello
 
 
 
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Orbetello Allgemeines zu Orbetello

 

 

 

 

 

ORBETELLO
Orbetello liegt an einer herrlichen Lagune, einer wahren Oase der Natur, die einen idealen Lebensraum für einige seltene Vogelarten darstellt.

Die Lagune wird von den Dünen, genannt Giannella (Tombolo di Giannella) und Feniglia (Tombolo di Feniglia) begrenzt, wobei erstere sie im Norden abschließt und zweitere im Süden.

Die beiden dammartigen Aufschüttungen erreichen die Terraferma beim Monte Argentario.

Letzterem wird Orbetello auch durch einen künstlichen Außendamm verbunden, der eine Länge von ca. 1500 m erreicht und dessen Errichtung auf das Jahr 1842 zurückgeht.

Orbetello blickt auf eine lange Vergangenheit zurück, wobei die Polygonalmauern der Ostpromenade und Reste einer antiken Siedlung, welche in das 6. Jh. v. Chr. datiert werden, vermuten lassen, daß der Ort in etruskischer Epoche große Bedeutung hatte.

In römischer Zeit war die Zone von Orbetello ein Teil der Vll Regio Aügustea um im Mittealter zunächst von den Byzantinern und dann von den Langobarden beherrscht zu werden. In der Folge gelangte das Gebiet nacheinander unter die Herrschaft der Aldobrandeschi, der Orsini, der Scnesen und wurde 1555 von den Spaniern besetzt.

Diese ließen im Zeitraum von 1557 bis 1620, während der Regierung von Philipp II. und Philipp III., eindrucksvolle Verteidigungsanlagen errichten, von denen man noch heute die Mauern mit der schönen Pona del Soccorso und das Pulvermagazin bewundern kann.

Letzteres liegt am Hafenbecken, von wo die 25, von Italo Balbo gesteuerten Hydroplane Savoia Marchetti gen Amerika starteten, um zwischen dem 1. Juli und dem 12. August 1933 Chicago zu erreichen.

Ab 1736 war das Gebiet Orbetellos ein Teil des Königreiches der Bourbonen und ab 1815 des Großherzogtums Toskana. Sehenswert sind das Civico Antiqiuirium, in dem Objekte etruskischer und römischer Epoche ausgestellt werden sowie der prächtige Dom, der 1376 über einem frühchristlichen Vorgängerbau erbaut wurde.

Im 17. Jh. fügte man im Zuge einer Wiedererrichtung die zwei Seitenschiffe und den mächtigen Uhrturm hinzu.