Die Kirche wurde 1402 von den Antonitermönchen gegründet, im Jahre 1712 beschloß Kardinal Francesco Sanvitale, sie umzubauen und übertrug Ferdinando Bibiena, dem Hofarchitekten, das Projekt.

Als 1714 der Kardinal starb, wurden die Arbeiten unterbrochen und erst 1759 unter der Leitung von Gaetano Ghidetti wieder aufgenommen. Dieser hielt sich streng an die Entwürfe Bibienas und änderte nur einige wenige Details.

Die Marmorfassade besteht aus drei Stockwerken und zeigt einen großen Triumphbogen. Der einschiffige Innenraum mit den vier Kapellen zu jeder Seite ist ein triumphales Werk des Barock und der eindrucksvolle bühnenbildnerische Effekt, den das eingelegte Doppelgewölbe ausübt, läßt den Betrachter für einen Augenblick vergessen, daß er sich in einem heiligen Bauwerk befindet.

An der Fassadeninnenseite, über dem Portal, ein schöner Holzchor.

1. Kapelle rechts: auf dem Altar zeigt eine schöne Malerei von Giovanni Gottardi aus dem Jahre 1765 den heiligen Petrus bei der Heilung eines Krüppels.

2. Kapelle rechts: auf dem Altar die Flucht nach Äpypten, eine Malerei von G/an Bettino Cigna-roli aus dem Jahr 1766.

Presbyterium
der Altar ist ein Werk Ghidettis, während die Balustrade von Alessandro Bartoli ausgeführt wurde. Der Chor wurde von Domenico Chiericis geschaffen. An der rückwärtigen Wand zeigt ein großes Fresko die Erscheinung Christus vor dem heiligen Antonius, ein Werk von Giuseppe Pieroni, von dem auch die Fresken stammen, die man durch die Durchbrüche im Gewölbe sieht: den heiligen Antonius im Glorienschein in der Mitte und Engel und Heilige in den anderen Durchbrüchen.

An den beiden Seiten des Schiffes ist in großen Nischen eine Reihe von Statuen untergebracht, die die Statuen der Seligkeiten genannt werden und von G. Callani geschaffen wurden. 2. Kapelle links: die Altartafel ist ein Werk von Pompeo Batoni aus dem Jahr 1777 und zeigt die Predigt des Täufers.

1. Kapelle links: auf dem Altar zeigt ein großes, 1766 von G. Pieroni geschaffenes Gemälde die Kreuzigung.