Sehenswertes in Parma
Der erste Bau der Kirche geht auf das 9. Jahrhundert zurück, ein erster Wiederaufbau erfolgte zu Beginn des 16. Jahrhunderts, wurde jedoch erst mehr als zwei Jahrhunderte später zu Ende geführt.
Dabei wurde auch die Ausrichtung der Kirche geändert, die Fassade schaut nun auf den Platz, während früher die Apsis dorthin gewandt war.
Bei dieser Gelegenheit wurden das Presbyterium und die Kuppel gehoben und die Kapellen erweitert, während die Fassade unvollendet blieb und erst 1762 im Rahmen der Neugestaltung des gesamten Platzes im neoklassischen Stil von Ottavio und Giovanni Bettoli nach einem Entwurf des Architekten Petitot fertiggestellt wurde.
Vom selben Architekten stammt auch der Plan des vom Schnitzer Marc Vibert realisierten Portals sowie die Zeichnung der Stukkatur mit dem Papstwappen, die von Benigno Bossi ausgeführt wurde.
Imposant sind die vier korinthischen Säulen, die das Portal einrahmen. Über dem Portal eine mit Kassetten verzierte Kuppel.
Wie auch die anderen auf den Platz hin gewandten Paläste war die Kirche von gelber Farbe. Zusammen mit Hellblau wurde diese Farbe in das Gemeindewappen aufgenommen.
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