Die Kirche wurde 1257 im gotischen Stil auf einem bereits bestehenden Tempel aus dem Jahr 1100 aufgebaut. Die heute sichtbare Renaissancefassade wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Bartolomeo Predaso/i geschaffen. 1616 wurde der barocke Glockenturm nach einem Entwurf von Simone Moschino errichtet.

1780 kam es nach einem Projekt von Antonio Brianti zu einer Umgestaltung der rechten Gebäudeseite im neoklassischen Stil.

Der Innenraum ist einschiffig mit gotischen Bögen, besitzt an jeder Seite fünf Kapellen und je eine seitlich des Presbyteriums. Besonders raffiniert ist die von Lorenzo Zani-boni und Giacomo Trioli zu Beginn des 17. Jahrhunderts eingelegte und verzierte Kassettendecke.

Die Wände über den Bögen wurden zu Beginn des 17. Jahrhunderts von Lionello Spada mit Darstellungen von Heiligen verziert.

1. Kapelle rechts: über dem Altar ein von Ales-sandro Araldi geschaffenes Polyptychon, das im oberen Teil die Kreuzabnahme zeigt, während darunter Engel und Heilige erscheinen. Schön ist das bronzene Taufbecken von Emilio Trombara.

2. Kapelle rechts: die Altartafel ist ein Werk von Pier Antonio Bernabei aus dem Jahr 1621 und zeigt die Heilige Jungfrau mit Kind und vier Heiligen.

3. Kapelle rechts: sie besitzt einen Seitenausgang und enthält keine bedeutenden Verzierungen.

4. Kapelle rechts: auf dem Altar ist in einer schönen Malerei von Gian Bettina Cignaroli aus dem Jahr 1754 der Schutzengel dargestellt.

5. Kapelle rechts: sie enthält einen schönen Chor aus dem 18. Jahrhundert.

6. Kapelle rechts: ein schönes, von Giulio Cesare Amidano geschaffenes Gemälde zeigt den toten Jesus.

Presbyterium: das Gewölbe und die Lünet-ten wurden in den ersten Jahren des 18. Jahrhunderts von Cesare Baglioni mit Szenen aus dem neuen Testament bemalt. Die Apsiswöl-bung und die Wände wurden von Ferdinande Bibiena gestaltet.

Über dem Barockaltar zeigt eine große, 1670 von Francesco Monti gestaltete Tafel, die Auferstehung.

6. Kapelle links: die Fresken und Einrichtungen stammen aus dem Jahr 1465.

5. Kapelle links: hier steht eine schöne Orgel aus dem 16. Jahrhundert.

4. Kapelle links: das große Gemälde auf dem Altar wurde 1723 von Sebastiane Galeotti gemalt und zeigt die mystische Vermählung der heiligen Katharina.

3. Kapelle links: in einem prächtigen barocke Retabel ist die Holzstatue einer Schmerzensmutter eingeschlossen.

2. Kapelle links: ein schönes Gemälde von Alessandro Mori auf dem Altar zeigt Jesus zwischen den Heiligen Sebastian und Rochus, im Hintergrund eine Ansicht von Parma.

1. Kapelle links: die Fresken des Gewölbes und der Wände stammen von Cesare Baglioni. In der Mitte befindet sich eine von Alessandro Mori geschaffene Kopie der berühmten Madonna della Scodella von Correggio, die in der Galleria Nazionale ausgestellt ist.

Auch im Vorraum der Sakristei und in der Sakristei selbst befinden sich viele Malereien: darunter sei ein Gemälde aus dem Jahr 1550 von Girolamo Mazzola Bedoli erwähnt, das die Madonna, Jesus, den heiligen Johannes und andere Heilige darstellt.

Der schöne Kreuzgang im Renaissancestil wurde zwischen 1493 und 1495 von Ziliolo da Reggio errichtet. Die Säulen und Kapitelle des schönen Bogenganges wurden von Antonio Ferrari d' Agrate behauen.