 Sehenswertes in Parma
Der erste Bau aus dem 9. Jahrhundert diente als Kloster der Benediktinerinnen und bereits seit damals ist diese Kirche dem Heiligen Alexander geweiht.
Die Kirche ist der einzige Teil des Klosters, der beim Abriß zugunsten der Errichtung des Teatro Regio im Jahre 1821 übrigblieb. Die Kirche wurde im Jahre 1527 nach einem Entwurf von Bernardino Zaccagni neu aufgebaut, der Innenraum wurde 1622 von Giovan Battista Magnani zur Gänze erneuert.
Von ihm stammen auch die Zeichnungen für den wunderschönen Altar aus buntem Marmor mit der Urne des Heiligen Alexander sowie für den Turm.
Die Fassade wurde im Jahre 1784 nach einem Plan von Antonio Bettoli im neoklassischen Stil erneuert. Der einschiffige Innenraum mit seinen 12 Säulen ist aufgrund der Fülle an malerischen und bildhauerischen Verzierungen eines der bedeutendsten Beispiele des emilianischen Manierismus.
Über die Galerien des Gewölbes beugen sich Engel und musizierende Putten, die im Jahre 1625 vom Bologneser Michele Colonna ausgeführt wurden. Von ihm stammen auch die Verzierungen des Hauptbogens und die der vier Seitenkapellen.
Alessandro Tiarini schuf 1627 das Kuppelfresko, das Jesus darstellt, der die kniende Maria aufrichtet. Derselbe Künstler malte auch das Bild an der rechten Wand des Presbyteriums mit der Darstellung des Martyriums des heiligen Alexanders.
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