 Sehenswertes in Parma
Diese romanische Heiligenkreuz Kirche wurde 1210 errichtet, 1222 geweiht, und für die Pilger der Via Francigena zum Rastplatz in Parma.
Der Entwurf stammte vom Architekten Jorio da Erba. Zwischen 1635 und 1666, nach dem Einsturz des Gewölbes, wurden Restaurationsarbeiten durchgeführt, die eine Aufstockung der Schiffe, den Bau der Kuppel und des Presbyteriums sowie die Errichtung der Kapelle San Giuseppe mit sich brachten.
Die zwischen 1904 und 1909 durchgeführten Restaurierungen gaben der Außenseite der Kirche ihren ursprünglichen romanischen Stil zurück. Vom ursprünglichen Bau sind außen nur das Mittelportal und die darüberliegen-den Friese erhalten, innen die Säulen, Pilaster und Kapitelle.
Über und neben dem Mittelportal befinden sich Blindbögen. Über dem Hauptgesims ein großes Mittelfenster, im Giebelfeld eine Fensterrose. Die drei Schiffe des Innenraums werden durch Säulen und Pilaster mit acht unteren und vier oberen Kapitellen voneinander getrennt. Die Fresken wurden gegen die Mitte des 17. Jahrhunderts von Giovanni Maria Conti und Francesco Reti ausgeführt.
An der Fassadeninnenseite ist die Hochzeit zu Kana dargestellt; entlang des Mittelschiffes Szenen der Heiligen Familie; in der Kuppel die Krönung Marias zwischen Engeln; in den Zwickeln die Heiligen Hieronymus, Elisabeth und Johannes, ein Prophet und eine Sibylle.
Im Triumphbogen die Darstellung der Verkündigung. In den 12 Kapitellen sind zum Teil phantastische pflanzliche Verzierungen, Figuren und Tiere dargestellt, die typisch für den späten lombardischen, romanischen Stil waren. Die Figuren sind ein wenig plump und haben nicht die Eleganz jener des Domes, obwohl sie beinahe zur selben Zeit entstanden sind.
Kapelle San Giuseppe:
Auch die Fresken der Kapelle des heiligen Joseph stammen von Conti. Das Gewölbe zeigt den heiligen Joseph, die Jungfrau und die Dreifaltigkeit. An den Wänden von rechts: die Flucht nach Ägypten, der Bethlehem/tische Kindermord, die Anbetung der Heiligen drei Könige, die Geburt Jesu, Szenen aus dem Leben des heiligen Joseph.
Presbyterium
das Chorgestühl und die Orgel, Werke aus dem Jahr 1785 von Odoardo Panini, bestehen aus geschnitztem Holz, das marmorfarben bemalt wurde. Der Hauptaltar und ein an der rückwärtigen Wand aufgestellter Reliquienaltar sind ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert.
Sakristei
sie ist achteckig und die Wände und das Gewölbe sind mit Fresken von Fran-cesco Rubini bemalt, die die Jungfrau mit Kind im Glorienschein zeigen.
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