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Parma Sehenswertes in Parma

 

 

 

 

 

 

     
Parma
  Parma - Sehenswertes  
     
Parma
  PARCO DUCALE  
     
     


In den herzoglichen Park gelangt man über den Ponte Giuseppe Verdi hinter der Pilotta. Dieser herrliche Garten wurde auf Wunsch von Ottavio Farnese angelegt, als dieser beschlossen hatte, Parma zu seiner festen Residenz zu machen.

Parma sollte mit allem ausgestattet werden, was zu einem Herzogshof gehörte. Zur Errichtung einer würdigen Sommerresidenz erwarb er 1561 jenseits des Flusses Parma ein weitläufiges Gebiet auch mit der Absicht, dieses verlassene, ungepflegte Stück Land in einen würdigen Zustand zu bringen.

Das Projekt für die Realisierung des Parks und der Sommerresidenz übergab er dem Modenaer Architekten Jacopo Barozzi, der unter dem Namen Vignola bekannt war. Der Garten, der ursprünglich nach dem Modell der großen italienischen Villen angelegt worden war, wurde mehrfach verändert. 1690, anläßlich der Hochzeit zwischen Odoardo Farnese und Dorothea von Neuburg, wurde am Ende des Parks ein kleiner See mit einem Durchmesser von ca. 500 Metern und einer kleinen Insel in der Mitte angelegt.

Nach einer Zeit der Verwahrlosung beauftragten Philipp von Bourbon und sein Ministerpräsident Du Tillot den Hofarchitekten Petitot damit, den Park neu anzulegen. Man rief den französischen Spezialisten Constant d' Ivryzu Hilfe.

Der Park bekam nun ein eher französisches Aussehen und zu jener Zeit wurden auch der kleine Arkadientempel, der für Versammlungen der Mitglieder der Arkadien diente und die zehn Marmorstatuen des Franzosen G.ß. Boudard im Wäldchen und vor dem Herzogspalast errichtet.

Marie-Louise machte den Park während ihrer Herrschaft der Öffentlichkeit zugänglich und 1866, als bereits die Savoyer an der Herrschaft waren, wurde der Park zum Parco Comunale. 1905 wurde der Brückenzugang auf dem Ponte Verdi geöffnet und die Basteien abgerissen.

1920 wurde die kleine Insel des Sees mit einem Brunnen mit drei Becken geschmückt, der Fontana della Parma heißt, gemeinhin aber Fontana del Trianon genannt wird, weil er einem gleichnamigen Brunnen in Versailles ähnelt.

Die Becken und die Marmorgruppe in der Mitte, deren Statuen zum Teil fehlen, stammen aus dem Palast von Colorno. Bei dieser Gelegenheit wurden nach einem Projekt des Bühnenbildners Giuseppe Carmignani Änderungen an den Hecken vorgenommen und Bänke aufgestellt.