Perloz
 
 
 
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Perloz Allgemeines zu Perloz

 

 

 

 

 

Wenn man nur einige Kilometer nach Pont-Saint-Martin das Gressoneu Tal weiter hinauffahrt, kommt man nach Perloz, einem kleinen Dorf, 660 Meter hoch gelegen, in sonniger Lage und umgeben von dichten Kastanienwäldern und Obstgärten. Im Zentrum des kleinen Ortes stehen zwei Herrenhäuser, verziert mit Kreuzstockfenstern und Familienwappen.

Besonders sehenswert ist die Pfarrkirche des Hl. Salvatore, die Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut wurde. Sie besitzt ein einziges Kirchenschiff, bestehend aus drei Kreuzrippengewölben. Die Fassade ist mit einem großen Fresko verziert, das das Weltgericht darstellt.

Außerdem kann man die 1605 erbaute Wallfahrtskirche Notre-Dame-de-la-Garde besichtigen, deren Feiertag der 8. September ist, Geburtstag der Heiligen Jungfrau Maria. An diesem Tag lässt man dort traditionsgemäß die Kinder segnen.

In den 3 Fraktionen Marine, Miocha und Derbelle kann man die sogenannten "Grehe" besichtigen, das sind zweistöckige Gebäude, in denen einst Kastanien getrocknet wurden.

Während des Zweiten Weltkrieges war das Gebiet Schauplatz zahlloser Vergeltungsaktionen. 1943 organisierte eine Partisanengruppe aus Perloz die erste bewaffnete Widerstandsaktion gegen das Regime im unteren Aostatal.

Zum Gedenken daran wurde im Ort Marine die "Glocke des Partisanen" aufgestellt. In dieser Fraktion werden zwei gastronomische Feste veranstaltet: im Herbst das "Kastanienfest" und am vorletzten Sonntag im Juli die "Fehta dou Pan Ner", ein Brotbackwettbewerb, bei dem in einem uralten Ofen Roggenbrot gebacken wird.