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Pesaro Gioachino Rossini in Pesaro

 

 

 

 

 

Gioacchino Rossini und Pesaro - seine Geburtsstadt zwischen Erinnerung und Aktualität.
Pesaro - Musikstadt. Pesaro - Stadt der Harmonie.
Pesaro - Stadt von Gioacchino Rossini (der hier 1792 geboren wurde).

Auch wenn sein künstlerisches Schaffen ihn in die Theater ganz Italiens führte, behielt Rossini stets eine tiefe Bindung zu seiner Geburtsstadt. Das Musikkonservatorium, das seinen Namen trägt, wurde nach seinem Willen und dank seiner beachtlichen Hinterlassenschaften gegründet. Die Erinnerung an Rossini wird in Pesaro nicht nur in dem Musikinstitut, sondern auch durch verschiedene Orte und Situationen bewahrt.

In seinem Geburtshaus, im antiken (auch nach ihm benannten) Theater und beim „Rossini Opera Festival", das seit über dreißig Jahren die Meisterwerke des großen Komponisten mit internationalen Künstlern auf die Bühne bringt.

Die Großzügigkeit Rossinis gegenüber seiner Stadt wird belohnt, indem man seine Musik mit Leidenschaft und Qualität am Leben erhält.

Rossini Haus.
Im Rossini Haus befindet sich ein Museum mit einer nach biografisch-kreativen Aspekten organisierten wertvollen Sammlung von Drucken und Erinnerungsstücken vom Leben und Schaffen des großen Sohns von Pesaro. Im August werden im Rossini Haus Ausstellungen zu den Opern, die auf dem Programm des „Rossini Opera Festivals" stehen, eingerichtet.

Rossini Theater.
Das Theater wurde am 23. Februar 1637 als "Teatro del Sole" (Sonnentheater) eröffnet; am 10. Juni 1818 wurde es mit der von Rossini selbst dirigierten Aufführung der "Diebischen Elster" als "Teatro Nuovo" (Neues Theater) neu eröffnet.

1855 wurde es definitiv nach ihm benannt. Nach der Eröffnung im Februar 1637 wurde das Gebäude mehrfach umgebaut und erweitert: 1694 wurden drei Logen-Ränge gebaut; 1788 restaurierte Tommaso Bicciaglia komplett den Eingang, von dem noch heute das antike Bossentor von Architekt Filippo Terzi erhalten ist; 1790 renovierte der Venetier Andrea Giulisni das Parkett, die Dekorationen der Decken, Gänge und Logen.

Zwischen 1816 und 1818 bekam das Theater unter der Leitung von Architekt Pietro Ghinelli aus Senigallia die für das neunzehnte Jahrhundert typische klassizistische - "Teatro all'italiana" genannte - Struktur. Zwischen 1817 und 1818 schaffte der Mailänder Angelo Monticelli - nach den Regeln der klassizistischen Malerei - den Bühnenvorhang mit einer Darstellung des Hippokrene-Brunnen.

Weitere Restaurierungsarbeiten wurden außerdem 1916, 1930, 1980 und 2000 durchgeführt.

"Palazzo Olivieri", Rossini Konservatorium.
Auf Grundlage von Rossinis Vermächtnis wählte die Stadt Pesaro „Palazzo Olivieri" als Sitz für das damals entstehende Konservatorium (1882) aus. In dem mächtigen und beeindruckenden Gebäude aus dem achtzehnten Jahrhundert kann man einige von Giannandrea Lazzarini (1710-1801) mit klassizistischen Fresken dekorierte Säle bewundern. Palazzo Olivieri ist Sitz des Staatlichen Konservatoriums "Gioachino Rossini".

Auditorium Pedrotti.
Im Palazzo Olivieri ist außerdem das Auditorium Pedrotti, ein großer eleganter 1892 erbauter Konzertsaal, untergebracht. Der Saal verfügt über Orgel und Holzboden und ist sowohl bei italienischen als auch internationalen Konzertmeistern für seine exzellente Akustik bekannt.