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Piacenza Historie von Piacenza

 

 

 

 

 

PIACENZA UND FIDENZA
Placentia wurde von den Römern vor 2400 Jahren gegründet, als sie die Gegend zwischen der heutigen Lombardei und der Emilia eroberten. Mit dem Römischen Reich blühte und verfiel die Stadt und wurde in der Völkerwanderung eines der Opfer der in die italienische Tiefebene hinabsteigenden Langobarden.

Im Mittelalter gehörte Piacenza zum Bund der freien Städte, die sich gegen Barbarossa erhoben, danach lernte es die Herrschaft verschiedener Adelsgeschlechter kennen wie die der Pallavicini, der Visconti, der Sforza, gehörte dann in der Neuzeit den Bourbonen, bis das neue geeinte Königreich Italien entstand.

Von Pavia oder Cremona her kommt man durch eine weite Fruchtebene mit vielen, oft versandeten Torrenten und kleinen Orten, deren Namen Erinnerungen wecken. Melegnano... das ist Marignano, wo Franz I. von Frankreich den zähen Widerstand des Sforza und seiner Schweizer durch Artilleriefeuer und Reiterangriffe brach.

Lodi... das ist der Ort an der Addabrücke, wo der junge Bonaparte 1797 über die Oesterreicher siegte. Lodi ist übrigens etwas besseres als ein Marktflecken, es ist eine nette Stadt, wo man sich aufhalten kann, um in der Kirche Dell'Incoronata einen edlen Renaissancebau aus dem Jahre 1487 und einige besonders gut inspirierte Gemälde des Bergognone zu sehen.

GEHEIMTIPP HANNIBALS SCHLACHT
Ein Stück Geschichte (und zwar was für eine!) hat sich in der Nähe des Flusses Trebbia in der Gemeinde Gazzola abgespielt. Im Jahre 218 v. Chr. fand hier die berühmte Schlacht zwischen Hannlbals Soldaten und dem römischen Heer statt. Die Auseinandersetzung endete mit dem überwältigenden Sieg des Feldherrn aus Karthago.