Piombino
 
 
 
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Piombino Historie von Piombino

 

 

 

 

 

Piombino

In Piombino begannen die Etrusker mit der Metallverarbeitung ipiombo = Blei. Vielleicht erinnert der Ortsname an diese antike Tätigkeit, die heute noch Tradition ist?), wovon in Populonia noch bedeutende Zeugnisse vorhanden sind.

Populonia mit seiner mittelalterlichen Stadtmauer, die zum Schutz vor den Barbareninvasionen diente, scheint über die großen Nekropolen der Etrusker zu wachen.

Piombino kann als das spätrömische Falesia identifiziert werden und erlebte eine Blütezeit unter der Dynastie der Appiani, die es zur Hauptstadt eines großen Gebiets machten.

Es folgte ein Übergang vom Status der Signoria zum Fürstentum unter der Familie Boncompagni, die es vom Ende des 16. bis Anfang des 19. Jahrhunderts regierten.

Piombino wurde unter der Regierung von Elisa Baclocchi, der Schwester Napoleons, bekannt und erhielt den Beinamen "Klein-Paris".

Ab 1815 gehörte die Stadt dann zum Großherzogtum Toskana und folgte dessen Geschichte.

Die Altstadt muß unbedingt besichtigt werden. Sie ist von Mauern und dem Rivellino-Hauptturm (1297) umgeben und im Innern stehen das historische Rathaus aus dem 15. Jahrhundert mit dem Uhrturm, die Burg, die Pfarrkirche (14. Jhd.) mit dem wertvollen Taufbecken, die Misericordia-Kirche, der Bovio-Platz, eine natürliche Terrasse mit Blick über das Meer von der Insel Elba bis zum Golf von Follonica.