 Sehenswertes in Pisa
Dieses grosse Werk hat die Form eines Rechtecks und schliesst die eine Seite des Platzes ab. Es war im dürren Juli 1944 als sich ein Unheil auf dieses Gebäude herabsenkte, das man eines der schönsten Monumente in diesem Schmuckkästchen, dem Platz der Wunder, nennen kann.
Die ganze Decke des Ganges, der das Kloster umschliesst, eine Decke aus Holz, wurde in Brand gesetzt und zerstört. Nur einige der darunterliegenden Fresken wurden vom Feuer verschont.
Die Restaurationsarbeiten der beschädigten Werke wurden nach dem Kriege aufgenommen und sind jetzt schon sehr weit fortgeschritten, so dass die Hoffnung besteht, dass dieses Monument bald wieder in alter Vollkommenheit dastehen wird.
Das grosse Bauwerk, das 1278 von Giovanni von Simone begonnen wurde, erscheint uns wunderbar!
Es gibt zwei Eingangstüren in sehr einfachem Stil; deren eine, diejenige auf der rechten Seite, ein gotisches Tabernakel ziert; die Madonna und Heilige, aus der Schule des Giovanni Pisano. Das Innere wird von einem vierfachen Portikus in Form eines Rechtecks geformt.
Die Säulengänge sind umgeben von wunderbaren Marmordekorationen aus der Zeit der Gotik mit einer offenen Reihe von vierfachen offenen Fenstern mit durchbrochenen Bögen.
Entlang der Wände finden wir Grabmale-und Sarkophage aus der romanischen Zeit. Sie wurden von ihrem ursprünglichen Platz hierhergebracht; besonders von den Seiten des Doms.
Auch wurden hier antike und mittelalterliche Werke, die über ganz Pisa zerstreut waren, aufgestellt. So wird dieses gewaltige Bauwerk, schon allein durch seine berühmten Fresken ein bedeutendes Werk, auch zu einem der grössten Museen der Welt.
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