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Pisa Prominente in Pisa

 

 

 

 

 

   
Pisa
  Giovanni Pisano  
     

Giovanni, Sohn des Nicola Pisano und auch sein größter Schüler, wurde um das Jahr 1245 geboren. Schon ganz jung arbeitete er mit dem Vater an der Kathedrale Sienas und an der « Fontana Maggiore » in Perugia.

Auch in Siena, im Jahre 1284, wurde er zum Haupterbauer der herrlichen Kathedrale und führte verschiedene bildhauerische Werke aus, die heute zum größten Teil im Museo dell'Opera del Duomo dieser Stadt aufbewahrt sind.

Er wurde in der Schule des Vaters ausgebildet und erlangte bald eine eigene Persönlichkeit, indem er seine Kunst ganz von seiner Menschlichkeit absonderte, die noch heute, lebendig und echt, tragisch und qualvoll aus seinen großartigen Werken hervorbricht.

Mit Giovanni Pisano wird die Bildhauerkunst unabhängig von der Architektur, entwickelt sich im Raum und wird auf einen Kontrast wesentlicher Kräfte eingeschränkt, die nach oben gehen und die etwas Dramatisches ausdrücken, aber auch gleichzeitig äußerst ausgeglichen sind und von einer Wesentlichkeit, die in keinem Fall der reinen Dekoration dient.

1302 schuf Giovanni Pisano die Kanzel der Kathedrale Pisas, ein bewegendes Beispiel seiner hervorragenden und tragischen Kunst. Die Kaiserin Margarete von Luxemburg wurde in dem Sarkophag begraben, der von Giovanni 1313 gehauen wurde.

Von diesem letzten Werk sind interessante Fundstücke im Museo Civico in Genua aufbewahrt.