Pistoia
 
 
 
Toskana
Emilie-Romagna
Friaul
Ligurien
Lombardei
Piemont
Südtirol
Venetien
Paris
Frankreich
Cologne
 
 
 

 

Pistoia Allgemeines zu Pistoia

 

 

 

 

 

PISTOIA
Pistoia berührt im Norden die Ausläufer des Apennin und erstreckt sich in der Senke des Flusses Ombrone, die sich ihrerseits zwischen dem Arno und dem Monte Albano ausbreitet.

Der mittelalterliche Teil der Stadt, welcher von den Mediceischen Stadtmauern umgeben wird, gliedert sich um die Piazza del Duomo, an der alle wichtigen städtischen Bauten liegen.

Der bedeutendste ist der nainensgcbende Dom aus dem 12. bis 13. Jh., betretbar durch eine Säulenvorhalle, deren mittleres Gewölbe von einem prächtigen glasierten Terrakottarelief, einem Werk von Andrea della Robbia verziert wird.

Das dreischiffige Innere enthält zahlreiche Kunstwerke. Neben dem Dom befindet sich das Domschatzmuseum (Museo del Tesoro) und der Palazzo dei Vescovi (Erzbischöfliches Palais), welcher auf das 11. Jh. zurückgeht und eine schöne gotische Fassade besitzt, die durch elegante spitzbogige Zwillingsfenster gegliedert wird.

Dem Dom gegenüber erhebt sich das Baptisterium, eine ausgewogene Schöpfung der Gotik mit achteckigem Grundriß; es wurde zwischen 1338 und 1359 von Cellino di Nese nach einem Entwurf von Andrea Pisano errichtet.

Neben dem Baptisterium, auf der breiteren Seite des Platzes, befindet sich der Palazzo Pretoria aus dem 14. Jh., dessen Fassade durch Wappen und zwei Reihen von Zwillingsbogenfenstern strukturiert wird.

Heute dient das Gebäude als Sitz des Gerichts. Auf der gegenüberliegenden Seite bemerkt man den Palazzo Comunale aus dem 13. Jh., ein nüchternes Bauwerk aus Sandstein, dessen Fassade aus einem Portikus gotischer Arkaden emporwächst und elegante Zwillingsbogenfenster im ersten mit Dreibogenfenstern im zweiten Geschoß abwechselt.

Der Palazzo ist Sitz des Museo Civico.

Weitere sehenswerte Bauten sind: Das Ospedale del Ceppo mit einer über einem Portikus aufgehenden Fassade, welche sehr schöne glasierte Terrakottareliefs der Schule von Andrea della Robbia aufweist.

Der Palazzo dei Capitani del Popolo (Palast der Volkstribunen) aus dem 12. Jh., die Medici-Festung (Fortezza Medicea) sowie die Kirchen S.Giovanni Fuoricivitas romanischer Epoche, S.Francesco gotischer Prägung und Madonna dell'Umiltä, ein Werk der Renaissance.