Historie von Pitigliano

Pitigliano

Pitigliano fasziniert auf den ersten Blick: pittoresk liegt der Ort auf einem Tuffsteinfelsen, der sich aus drei tiefen Abgründen in der Mitte einer blühenden Weinbaugebiets erhebt.

Die Nekropole von Poggio Buco zeugt noch von einer einfachen etrus-kischen Ansiedlung, deren Stelle dann eine römische Garnison einnahm, wie der Ortsname selbst bereits zeigt, der aus der Zusammensetzung der Namen zweier römischer Adliger, Petilio und Celiano gleich Pitigliano, hervorgegangen sein soll.

Das Städtchen war dann Jahrhunderte lang die Hauptstadt einer Grafschaft der Familie Orsini (was in Pitigliano Grund für einen Bürgeraufstand war), wovon auf dem Hauptplatz, zu dem man entlang der Arkaden des Aquädukts aus dem 16. Jahrhundert kommt, noch der Palazzo Orsini zeugt.

Er wurde im 14. Jahrhundert erbaut und im 15. und 16. vergrößert. Der großartige, zinnenbewehrte Bau hat eine schöne Brunnenumrandung und ein Portal aus der Renaissance, hinter dem der Blick auf einen herrlichen Hof freigegeben wird.

Die Altstadt, die teilweise noch ihr mittelalterliches Aussehen bewahrt hat, erstreckt sich jenseits des barocken Doms. Hier steht auch die kleine Kirche Santa Maria aus dem 16. Jahrhundert mit ihrer schönen Fassade aus der Spätrenaissance.