Poggibonsi
 
 
 
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Poggibonsi Allgemeines zu Poggibonsi

 

 

 

 

 

Poggibonsi

Bereits vor der Etruskerzeit war der Ort bewohnt, davon zeugen Funde, auch aus der Etrusker- und der Römerzeit gibt es Überreste, aber der bedeutendere Teil der Geschichte begann im Frühmittelalter, als das Gebiet von Straßen durchquert und mit Burgen bebaut wurde.

Der einst Maturi genannte Ort befand sich an der Kreuzung von Via Cassia und der Frankenstraße und mußte durchreisende Pilger und Kaufleute beherbergen.

So entstanden Krankenhäuser, Pfarrkirchen und -häuser. Um der Bevölkerung einen sichereren Wohnsitz zu bieten, wurde eine Verlagerung (1155) des Ortes auf den Hügel notwendig, auf dem heute die Medici-Burg steht. Sie hat einen antropomorphen Grundriß und die Mauerreste und die majestätische Zitadelle sind noch zu sehen.

Sie wurde von Lorenz dem Prächtigen Ende des 15. Jahrhunderts auf dem Hügel errichtet, der von 1155 bis 1270 der Ort Poggibonzio war; zur Zeit der Medici war er nicht mehr das Stadtzentrum und wurde Poggio Imperiale genannt zum Gedenken an den Versuch Kaiser Heinrich VII. im Jahre 1313, hier eine kleine Kaiserstadt zu bauen, die aber niemals vollendet wurde.

Im Zentrum und in der Umgebung sollten besichtigt werden: die Kirche San Lorenzo mit dem wertvollen Holzkreuz aus dem 14. Jahrhundert, vor dem Savonarola Karl VIII. um die Verschonung seiner Stadt gebeten haben soll; Kloster und Kirche San Lucchese aus romanischer Zeit mit Werken der Deila Robbia; die vielen kleinen romanischen Kirchen. Dann muß man noch einmal im großen Zypressenhain Spontanea, dem größten Europas, tief durchatmen.