Pontassieve
 
 
 
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Pontassieve Allgemeines zu Pontassieve

 

 

 

 

 

Pontassieve

Das Umland von Pontassieve entlang der für die Toskana typischen sanften Hügel wurde bereits zur Römerzeit dicht besiedelt, wovon viele archäologische Funde zeugen. Weniger blühend war jedoch die Zeit, in der das Gebiet Lehensland war.

Der Ort entstand am Zusammenfluß von Arno und Sieve. Wegen der strategischen Position wurde hier Im 14. Jahrhundert die Burg San Michèle Arcangelo erbaut, die eine Brücke über den Sieve (it.: ponte col sieve) bildete, daher der Ortsname.

Diese Festung war von der Republik Florenz gewünscht worden, um das Straßennetz von Romagnola, Valdanese und Casentinese zu überwachen. Bald darauf entwickelte sich auch das Dorf, das bald zu einem wichtigen Handels- und Tauschzentrum wurde, in dem die reichen Florentiner Bankiers ihr Kapital investierten.

Auf diese Weise trugen sie zur Entwicklung einer herrlichen Kulturlandschaft bei: Getreidefelder, Rebzeilen und Ölbaumreihen, kleine Wäldchen für das Schlagholz und dazwischen verstreut viele kleine Bauernhäuschen. Zeugnisse einer ländlichen Bauernarchitektur, die von den mittelalterlichen Turm-Häusern bis zu den klassischen Bauernhäusern mit Taubenschlag des 18. Jahrhunderts reicht.

Und über all dem dominieren die Herrenhäuser. Es gibt auch eine Vielzahl von nicht unbedingt ländlichen Gebäuden in der Altstadt: die Kirche San Michèle, den Uhrturm, die alten Tore del-l'Orologio, della Filicaia, Fiorentina (zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts); die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso und so weiter, und so fort.