Sehenswertes in Portofino

Über eine schmale Straße, die von Santa Margherita ausgeht und an der Ostseite des Berges entlang führt, gelangt man in diesen exklusiven Urlaubsort.

Bei der Ankunft aus dieser Richtung stößt man sofort auf die antike PFARRKIRCHE SAN MARTINO, die im 12. Jahrhundert in lombardisch-romanischem Stil erbaut und dann im 19. Jahrhundert vollständig rekonstruiert wurde.

Auf das 14. Jahrhundert geht das unweit gelegene ORATORIO DELL'ASSUNTA zurück, das Elemente der Gotik und Renaissance aufweist. Auffallend schön ist das Schieferportal, das von einem auf 1565 datierten Bogen gekrönt wird und auf dem ein Basrelief der Heiligen Jungfrau mit Kind, umgeben von Mönchen in traditionellen Gewändern, zu sehen ist.

Über die Via Roma gelangt man zur berühmten „PIAZZETTA" mit ihren herrlichen bunten Häusern und dem kleinen Hafen, an dem man gewiss zu den teuersten Jachten der Welt gehörende Boote bewundern kann.

Unter den Arkaden mit ihren charakteristischen Spitzbögen, die sich an der Calata Marconi und der Mole entlang ziehen, findet man teure Boutiquen, Kunstgewerbe und exklusive Restaurants, die den Rahmen zu nationalen und internationalen Events bilden.

Auf der Spitze des Vorgebirges, das den Ort beherrscht, erhebt sich die KIRCHE SAN GIORGIO von 1154, die mehrfach umgebaut und Mitte des letzten Jahrhunderts rekonstruiert wurde.

In der Kirche sind die Reliquien des Schutzpatrons verwahrt, die einheimische 5eeleute von Kreuzfahrten mitgebracht hatten.

Von der Salita San Giorgio geht es weiter zu Fuß in Richtung CASTELLO BROWN Diese Festung wurde im Mittelalter erbaut und stets zu militärischen Zwecken genutzt.

Sie wurde von Napoleon verstärkt und ist später zum Wohnsitz reicher Privatleute geworden, zu denen auch der englische Konsul Yeats Brown gehörte.

Seit 1961 ist die Festung Eigentum der Comune und wird häufig zu Ausstellungen genutzt. Sie ist von einem mediterranen Park voller Blumen, Rosen und Pergolen umgeben, zauberhaft ist auch das Panorama, das sich von den verschiedenen Ausblicke und von der Terrasse auf Portofino und das Meer darbietet und die strategische Bedeutung dieser Festung verdeutlicht.

Die Wände des Bauwerks sind von zahlreichen Basreliefs und Details aus Marmor und Schiefer verziert - wie zum Beispiel der erste Architrav am Eingang.

Vom Schloss aus gelangt man über einen von Oliven und den grünen Gärten der Villen gesäumten Weg nach Punta del Capo, wo sich der LEUCHTTURM VON PORTOFINO befindet.

Hier bietet sich ein herrlicher Aussichtspunkt dazu an, den Blick von Punta Manara auf der Seite von Sestri Levante bis Capo Noli hinter Genua schweifen zu lassen.