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Ravenna Sehenswertes in Ravenna

 

 

 

 



Die Kultur der Vergangenheit und der Gegenwart: Kunst, Handwerk, Veranstaltungen, Gastronomie.

Ravenna, der Glanz antiker Kaiserreiche

Ravenna, die goldene Stadt, mit den goldenen Grundierungen ihrer Mosaiks, ist ein auf der Welt einzigartiger Ort, wo sich Kunst und Geschichte im Laufe der Jahrhunderte verflochten und künstlerische Meisterwerke von höchstem Glanz hervorgebracht haben.

Andere Städte, andere Hauptstädte können mit Gewissheit auf Architekturen und Kunstwerke von großem Wert verweisen, aber was Ravenna kennzeichnet ist die einzigartige Verbindung zwischen Morgen- und Abendland, dem sein umfangreicher Bestand an Kunstschätzen zu verdanken ist.

Dreimal seit ihrer Gründung Hauptstadt, d.h. im Weströmischen Kaiserreich ab 402 n.C, im Reich des großen Gotenkönigs Teodorico (der "Barbar" mit dem Kult der Latinität), der sie 493 eroberte, und des byzantinischen Exarchat zur Zeit Justinians, vereint die Stadt in sich die Einflüsse aus der antiken Metropole am Bosforo, ohne dabei die Zeugnisse der römischen Tradition auszulöschen, die nunmehr am Horizont der Geschichte untergegangen ist.

Was in den architektonischen Elementen der aus dem 5. und 6. Jahrhundert stammenden, religiösen Bauten aus Cotto und vor allem in den sie schmückenden Mosaiks zu erkennen ist, das ist der wertvollste Schatz der Stadt.


Mosaiks, Architekturen und Weltkulturerbe der Unesco

Glänzende Glassteine in lebhaften Farben lassen das Licht im Mausoleum von Galla Placidia erzittern und rufen dadurch eine nächtliche Atmosphäre hervor, in der die symbolischen Bilder des ursprünglichen Christentums erscheinen.

Sie leuchten im morgendlichen Schimmer in der Taufkapelle Battistero Neoniano, heben das architektonische Gewicht und die begrenzende Wirkung der Wände in den Kirchenschiffen von Sant'Apollinare Nuovo und Sant'Apollinare in Ciasse auf, um schließlich in einem farblichen Höhepunkt, in dem auch auf Edelsteine zurückgegriffen wird, die kaiserliche Macht in Verbindung mit der kirchlichen Doktrin in den berühmten Darstellungen von justinian und Teodora in San Vitale zum Ausdruck zu bringen.

Im wichtigsten Tempel der Stadt, der 547 geweiht wurde, ist der Bezug auf die monumentale Bauweise Roms zu erkennen, die neben byzantinischen Elementen bestehen, wobei jedoch der traumhafte, bunte Marmor und die Mosaikböden, die Eleganz der fein durchbrochenen Kapitelle, die großartige Wirkung des architektonischen Spiels von Bögen, Bogengängen und halbrunden Elementen das Überwiegen des orientalischen Geschmacks gegenüber den klassischen Vorgaben belegen.

Eine Mosaikdekoration ist auch im oberen Teil - und eine Verkleidung mit Marmor im unteren Bereich der Erzbischöflichen Kapelle zu finden, dem einzigen orthodoxen Baudenkmal aus dem Königreich von Teodorico, dem König der Ostgoten von arianischer Religion.

Dieser gab stattdessen als seine Grabstätte ein Bauwerk in Auftrag, das heute als das Mausoleum von Teodorico bezeichnet wird und dessen Architektur die römische, byzantinische und barbarische Tradition mit einander verbindet.

Die Taufkapelle Battistero degli Ariani enthält das Mosaik des Gewölbes, wo eine einzigartige Darstellung der Taufe des Christus dessen Nacktheil und somit, gemäß der arianischen Auffassung, seine vollkommen menschliche Abstammung zeigt.

Ravenna zu besuchen, bedeutet in eine Atmosphäre von besonderem Reiz einzutauchen, die überall zu verspüren ist: auf dem schönen Platz Piazza del Popolo. der während der venezianischen Herrschaft im 15. Jahrhundert entstand, in den eleganten Gebäuden aus der Zeit der Renaissance und dem 16.-17. Jahrhundert, in ihren reichhaltigen Museen.

Das Nationalmuseum enthält zum Beispiel wertvolle Kunstschätze, darunter den großen Freskenzyklus von Pietro da Rimini, der die Kirche der Klarissen von Ravenna, dem heutigen Rasi-Theater schmückte.

Nahe der aus der Zeit der Renaissance stammenden Loggetta Lombardesca befindet sich stattdessen das Städtische Kunstmuseum, in dem zahlreiche befristete Ausstellungen stattfinden, während die Dauerausstellungen in antike, moderne und zeitgenössische Kunst untergliedert werden und Werke ab dem 14. Jahrhundert bis heute umfassen.

Das Erzbischöfliche Museum bildet einen Aufbewahrungsorf für wertvolle Resten und Gegenstände aus der Basilika Ursiana, der frühchristlichen Kathedrale der Stadt, die im 18. Jahrhundert abgerissen wurde, sowie andere Fundstücken unterschiedlicher Herkunft.

Außerdem befindet sich hier das Dante-Museum, das in der Nähe des antiken an die Kirche San Francesco angrenzenden Franziskanerklosters und dem Grab des Dichters liegt. Es enthält eine Vielzahl von Werken zu Dante und seinem Leben.

Zeugen einer noch weiter zurückliegenden Vergangenheit sind zwei Wohngebäude aus römischer Zeit. Im Inneren des Domus del Triclinio (Domus des Triklinius) (2.-3. Jahrhundert n.C.) fallen der triklinische Saal und die im Original erhaltenen Mosaikböden ins Auge.

Wahrhaft einzigartige "Teppiche" bietet stattdessen das Domus dei Tappeti di Pietra (Domus der Steinteppiche): ein kleines Gebäude (5.-6. Jahrhundert n.C.) mit 14 Räumen und 3 Höfen, deren Boden mit Marmorintarsien oder Mosaiks mit wirklich einzigartigen figürlichen Elementen und Farben versehen ist.

Verkleidung mit Marmor im unteren Bereich der Erzbischöflichen Kapelle zu finden, dem einzigen orthodoxen Baudenkmal aus dem Königreich von Teodorico, dem König der Ostgoten von arianischer Religion.

Dieser gab stattdessen als seine Grabstätte ein Bauwerk in Auftrag, das heute als das Mausoleum von Teodorico bezeichnet wird und dessen Architektur die römische, byzantinische und barbarische Tradition mit einander verbindet.

Die Taufkapelle Battistero degli Ariani enthält das Mosaik des Gewölbes, wo eine einzigartige Darstellung der Taufe des Chrblus dessen Nacktheit und somit, gemäß der arianischen Auffassung, seine vollkommen menschliche Abstammung zeigt.

 

STÄDTISCHES KUNSTMUSEUM UND STADTPINAKOTHEK
Das Museum und die Pinakothek befinden sich in einem ehemaligen Kloster, der so genannten Logetta Lombardesca. Die Räumlichkeiten bieten Platz für zahlreiche Kunstausstellungen, darunter interessante Dauerausstellungen: Antica (14.-18. Jh.), Moderna (Anfang des 19. bis zur ersten Hälfte des 20. Jh.s), Contemporánea mit Werken von der ersten Hälfte des 20. Jh.s bis in die Gegenwart (in progress).
Museo d'arte della cittá - Pinacoteca Comunale
Loggetta Lombardesca - Via di Roma, 13
Tel. 0544/482.756, Fax 0544/212.092
www.museocitta.ra.it

NATIONALMUSEUM
Die Sammlung „minderer" Kunstgegenstände im ehemaligen Benediktinerkloster San Vitale ist ganz schön fesselnd: Stoffe, Elfenbein, Waffen, Bronzestatuen, Keramikikonen und Münzen, ein Lapidarium aus der römischen Epoche, vorgeschichtliche und antike Funde und Fresken aus dem 14. Jh. Museo Nazionale Via Fiandrini

Tel. 0544/312.41
Ravenna.museonaz@thesauron.com
www.thesauron.com

DANTE-MUSEUM
In dem zum Dantes Grab angrenzenden Museum sind über 3000 Erinnerungsstücke und ein Holzkasten, in dem die Gebeine des Dichters von 1677 bis 1865 geruht hatten, ausgestellt. Zu besichtigen ist außerdem eine Bibliothek mit 2000 Bücherbändern, unter anderen wertvollen Manuskripten aus dem Jahr 1336. Museo Dante Via Dante Alighieri, 4 Tel. 0544/302.52 www.turismo.ravenna.it

MUSA
Das Salzmuseum ist ein didaktisches Zentrum, das den Salgewinnungsprozessen und dem Im Salzgebiet liegenden Naturschutzgebiet gewidmet ist.
Fondazione Cerviambiente
Tel. 0544/719.21 - 979.299
Fax 0544/972.897
scuolamb@cerviambiente.it
www.cerviambiente.it

CARDELLO
In einem wunderschönen Park steht ein einmaliges Gebäude (Ende des 19. Jh.s). In diesem Haus verbrachte der Schriftsteller Alfredo Oriani fast sein ganzes Leben. Im Innern findet man die Einrichtung eines Herrenhauses aus der Epoche um die Jahrhundertwende. Via Cardello, 5 - Casola Valsenlo Tel. 0546/731.35

UMWELTMUSEUM DER KULTUR DES SUMPFGEBIETES
Im Mittelpunkt d'ese' Ausstellunq stehen die alten Techniken der handwerklichen Bearbeitung der Sumpfgräser. Auf diese Weise bleibt das Erbe dieses antiken Handwerksgewerbes erhalten. Ecomuseo della Civiltä Palustre Villanova di Bagnacavallo Frau Maria Rosa Bagnari

Tel. 0545/471.22
baranagani@racine.ra.it
www.racine.ra.it/erbepalustri