Aostatal
(Valle d'Aosta)
 
 
 
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Ober Italien - Aostatal (Valle d'Aosta)

 

 

 

 

 

 

Aostatal (Valle d'Aosta)

     

Gressoney-Tal

Auf den Spuren der Walserkultur und der Natur

Wer aus der Poebene kommend ins Aostatal fährt, gelangt zuerst ins Gressoney-Tal Das Tal beginnt in Pont-Saint-Martin und ist in einem engen Korridor eingezwängt, der sich erst beim Monte Rosa öffnet, einem imposanten Berg mit genau 28 Spitzen, die über 4000 Meter hoch sind und die natürliche Grenze zur Schweiz darstellen.

Das Tal wurde auch das "Krämertal" oder "valle dei mercanti" genannt, nach ihren früheren Bewohnern, den "Waisern", die vor allem Händler waren.

Die "Waiser" waren ein Volk germanischen Ursprungs und stammten aus dem benachbarten Kanton Wallis. Sie kamen im 11. und 12. Jahrhundert, um sich am Südhang des Monte Rosa niederzulassen und gründeten viele Dörfer, wie Gressoney, Issime und Niel, in denen man noch heute die "Stadel" sehen kann, das sind Konstruktionen aus Holz, die auf pilzförmigen Holzfundamenten ("funghi") gebaut sind, auf denen ein großer Stein liegt, der die Oberkonstruktion trägt.

Einer der ältesten "Stadel", der auf das Jahr 1547 zurückgeht, steht in Gressoneg-Saint-Jean, das zum Ort Greschmatto gehört, und diente seinerzeit als Gericht wie auch als Gefängnis.

Dank der steten Handelsbeziehungen zu ihrem Herkunftsort, konnten die Waiser ihre ursprünglichen Traditionen im Laufe der Jahrhunderte erhalten. Davon zeugen die wunderschönen Frauentrachten mit der kostbaren Haube aus Goldfiligranarbeit, die heutzutage noch zu besonderen Anlässen getragen wird sowie der alemannische Dialekt, der noch heute von einem Teil der Bevölkerung gesprochen wird.

Die erste Ortschaft, in die man kommt, wenn man das Tal hinauffährt, heißt Lillianes (665 m). Hier steht eine wunderschöne mittelalterliche Brücke mit 4 Bögen, die zur Kirche San Rocco führt.

Lillianes

 

 

 
 
Einwohner:  121.000
Provinzen:
Amtssprache: 
Französisch 
Italienisch
 
Fläche:      3263 km²
Hauptstadt:  Aosta
Höchster Punt:
Bevölkerungsdichte
105 pro km²