Ober Italien - Emilia Romagna
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Provinzen der Emilia Romagna: |
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Der Name ist geschichtsträchtig an sich und stammt aus dem lat. „Rubico" vielleicht wegen der rötlichen Färbung seines Wassers.
Der Rubikon fließt durch sanfte, von Panoramawegen durchzogene Hügel, auf deren Spitzen zahlreiche Schlösser und mittelalterliche Festungen emporragen. Wie z.B. in Sogliano al Rubicone, wo die im 17. Jh. errichtete Kirche del Suffragio und der moderne, vom Dichter Tonino Guerra entworfene Schmetterlingsbrunnen nebeneinander stehen.
Hier empfindet man die reinste Gaumenfreude dank des renommierten Grubenkäses od. der auf den traditionellen Backformen (nur im Dorf Montetiffi hergestellt) gekochten Piadina. Der Zauber Borghis geht auf seine Geschichte, die Malatesta-Regierung, die Kirchenherrschaft und die Zerstörung während des Zweiten Weltkriegs zurück.
An einen Felsenausläufer geklebt, genießt das Dorf San Giovanni in Galilea eine der schönsten Aussichten der Romagna, die vom Grün der Hügel bis zum Blau des Meeres reicht. Diese Farben sind auch in Montiano zu Hause, wo die Rocca Malatestiana Weinberge, Obst- u. Olivenhaine überragt. Das Schloss sowie das im nahe liegenden Montenovo waren lange Streitgegenstand wegen ihrer strategischen Lage.
Der mittelalterliche Weiler Longiano, von der ursprünglichen doppelten Ringmauer umgeben und vom mächtigen Schloss beherrscht, ist kulturell sehr rege wie die zahlreichen besuchenswerten Stätten zeugen: die namhafte Tito Balestra-Stiftung, das Museum für Kirchenkunst, das Heimatmuseum, das it. Gusseisen-Museum, das Museum der historischen Schallplatte und auch das Petrella-Theater, Sitz lebhafter Theater- und Kunsttätigkeiten.
Im Halbkreis um die zentrale Piazza Allende angelegt, stellt Roncofreddo, zauberhaftes mittelalterliches Städtchen, eine Zusammenfassung der Geschichte verschiedener Weiler dar. Unweit liegen das mächtige Monteleone-Schloss, der befestigte Weiler Sorrivoli mit seinem Kastell und in Montecodruzzo die Aussichtsterrasse.
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