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  Der Via Emilia entlang  
     

Der Via Emilia entlang

Sie durchquert schnurgerade die gesamte Provinz und bildet die Grenze zwischen Ebene und Hügeln. Im 2. Jh. v. Chr. vom römischen Konsul Marcus Aemilius Lepidus gebaut, ließ die Via Emilia Handel und menschliche Beziehungen zu, wie Ansiedlungen zeugen, die noch heute den Zauber ihrer historischen Wurzeln bewahren.

Erste Etappe Forli. Hier leben Zeugnisse aus verschiedenen Epochen zusammen, vom römischen Ursprung über die Renaissance bis hin zum modernen Rationalismus. Die Altstadt mit unregelmäßigem Umriss, die Burg der Katharina Sforza oder die Basilika S. Mercuriale, die Schätze der städt. Gemäldegalerie machen aus dieser Stadt ein liebliches Ziel im Herzen der Romagna. Weitergeht's nach Forlimpopoli: l. J. 1300 machte der Kardinal Albornoz das Städtchen zuerst dem Boden gleich und später versah es mit der trapezförmigen Burg, die den Stadtkern beherrscht.

Hier ist Pellegrino Artusi gebürtig, der mit seinem, vor mehr als 100 Jahren veröffentlichten Werk „Von der Wissenschaft des Kochens und der Kunst des Genießens" Italien gastronomisch vereint hat.

Weiter über die Via Emilia wird der Blick vom Hügel Bertino-ros gefangen, einem perfekt erhaltenen, mittelalterlichen Ort, mit tausendjähriger Gastfreundschaftstradition und starker Wein-und Esskultur. Die Burg beherbergt heute das Museum der Weltreligionen, ein Unikat in Italien. Von Piazza della Libertä weitet sich der Blick über den Horizont und folgt der Meereslinie von Rimini bis Ravenna.

Die Via Emilia führt dann nach Cesena. Die lebendige und lebhafte Stadt ist reich an besuchenswerten Stätten, u. a. die bezaubernde Altstadt, die weitläufige Piazza del Popolo, den eleganten Masini-Brunnen. Überragend wirkt die im Grünen des Parco della Rimembranza eingebettete Malatesta-Burg, eine der schönsten der gesamten Romagna.

Nicht zu verpassen die Biblioteca Malatestiana aus dem 13. Jh., erste Stadtbibliothek Italiens und einzige auf der Welt, die die Struktur, die Einrichtung und ihre Kodex seit Eröffnung unverändert gehalten hat, und das Stadttheater Alessandro Bonci, eins der kostbarsten der Region.

Weiter empfängt Sie Gambettola, ein unternehmerlustiges Städtchen, das gleichzeitig Tradition und Innovation verbunden ist: Hier ist eine der ältesten romagnolischen Stoffdruckwerkstätte ansässig, aber bekannt ist sie heute als die „Schrotthauptstadt", denn sie hat sich auf die Verwertung von Metallmaterialen spezialisiert, der Tradition antiker Handwerksberufe getreu.

Vorm Verlassen der Provinz führt die Via Emilia durch Savignano sul Rubicone, deren Geschichte mit Julius Caesar verbunden ist, der i. J. 49 v. Chr. den Fluss hier durchquerte.

Zu bewundern Piazza Borghesi mit dem Rathaus und dem Sitz der Akademie der Filopatridi, der wichtigsten literarischen Akademie der Romagna. Eine weitere, 287 km lange Route führt durch die Provinz: die Straße der Weine u. der Köstlichkeiten der Hügellandschaft von Forli u. Cesena (www.stradavinisaporifc.it). Dank eines Vereins von 118 Unternehmen ist es möglich, das Gebiet mit seinen Traditionen, Veranstaltungen, Weinen, Gerichten, Restaurants, Gasthöfen und seiner lebhaften Gasfreundschaft kennen zu lernen.

 

 

 
 
Einwohner:  3,93 Mio
Provinzen:
Imperia  
La Spezia  
Savona  
 
Fläche:     5418 km²
Hauptstadt:  Bologna 
Höchster Punt:
Bevölkerungsdichte
178 pro km²