Das Riservat von Alfonsine
Das Naturriservat von Alfonsine besteht aus drei Stationen. Der Teich des einstigen Steinbruchs Fornace Violani ist ein tiefes von Ufervegetation umgebenes Becken, wo der Haubentaucher nistet und die Sumpfschildkröte lebt.
Der letzte Teil des Kanals der Mulini ist eine Baumhecke. Er liegt längs des leeren gleichnamigen Kanallaufes, in der Nähe des Flusses Reno. Sehenswertes der Tierwelt sind die Große Hufeisennase und einige Exemplare der Waldrohreule.
Das Wäldchen der drei Kanäle ist ein kleiner überschwemmter Wald mit Silberpappeln, Weidenbäumen und Feldulmen. Außerdem findet man hier einen Reiherbrütplatz und einen Bestand an Märzbechern, einzigartig in der Poebene.
Die Exkursion beginnt beim Besucherzentrum Centro Visite di Casa Monti, das auch ein Naturkundemuseum dieses Naturschutzgebietes beherbergt.
Das Landgut Pantaleone
Das Naturschutgebiet Podere Pantaleone in Bagnacavallo ist ein altes verlassenes Landgut, wo sich die natürliche Vegetation frei entfaltet hat. Im kleinen Wald stehen Schwarzpappeln sowie Feldahorn und nisten einige Exemplare der Waldrohreule und der Zwergrohreule.
Das Gebiet Villa Roinana
bei Russi
Das Naturschutzgebiet Villa Romana bei Russi umschließt die Überreste einer römischen Villa am Dorfrand. Hier gibt es einen Teich, an dem der Stelzenläufer nistet. Um ihn herum - Schilfgürtel, Waldstücke mit Weiden und orchideenreche Wiesen.
Der Wald von Fusignano
Der kleine Wald in der Nähe des Zentrums von Fusignano, weist Spuren des einstigen Calcagnini Parks, der während des 2. Weltkrieges abgeholzt wurde, auf.
Der Parco del Loto (Lotuspark)
Dieser Park liegt rings um eine Grube ganz in der Nähe der Altstadt von Lugo. Im Teich des Parkes wächst die schöne asiatische Lotuspflanze. Um den Teich herum liegen Weidenwaldstücke, Blumenwiesen und Schilfgürtel, wo die Zwergrohrdommel nistet.
Der Turm von Oriolo dei Fichi
Wo bei Faenza die Berge mit ihren schönen Hängen beginnen, erhebt sich der alte Turm von Oriolo. Der Park rings um das Baudenkmal weist einen südlichen Pflanzenwuchs auf. Seltene hier zu findene Tiere und Pflanzen sind z.B. der Bienenfresser und die weiße Zistrose.
Der Cardello Park
Er erstreckt sich um das gleichnamige mittelalterliche Gebäude, wo Alfredo Oriani lebte. Der an jahrhundertealten Bäumen, wie Pinien und Zypressen, reiche Garten erstreckt sich bis zum Gebirgs-kamm. In der Nähe des Parks liegt der Kräutergarten Giardino delle Erbe, der nach Pflanzenanzahl und Größe wichtigste Heilpflanzengarten Europas.
Hier beginnt auch die Lavendelstraße.
Die Gebiete des Alto Lamone und des Rio Sintria
Die Täler des Flusses Lamone und des Wildbaches Sintria befinden sich in dem höchstgelegenen Teil der Provinz Ravenna, nahe der Grenze zur Provinz Florenz.
In den weiten Wäldern wachsen je nach Hangseite Hopfenbuche und Flaumeiche. Andere hier vorkommende Pflanzen sind Zerreichen, Kastanienwälder, Haselnusssträucher, Wacholder und Ginster. Schön sind die vielen Wiesen. Die Täler sind von felsigen Mergelsandhängen umgeben und in ihnen leben für die Apenninenwälder typische Tierarten, wie Rehe und Wildschweine.
Auch Wespenbussard und Kurzfangsperber nisten hier.
Man gelangt in das Gebiet, indem man die Route CAI 545 bei Fontana Moneta einschlägt bis nach Villa Gruffieto in der Toscana. Dann fährt man den Gebirgskamm entlang und gelangt auf die Route G.E.A. oder CA1505, die hinter dem Berg Gamberaldi zum Ausgangspunkt zurückführt.
Das Gebiet des Atto Senio
Das Hochtal des Senio befindet sich westlich des Wildbaches, und zeichnet sich durch das Aufeinanderfolgen von parallelen Gebirgskämmen aus, durch die der Wildbach Cestina fließt. In den Wäldern wachsen Hopfenbuche und Flaumeiche, Zerreiche, Schwarzpinie und Kastanien. Andere häufige Pflanzen sind Wacholder und Ginster.
Schön sind die Mergelsandfelsen und Wiesen. Die Fauna mit Rehen und Wildschweinen ist typisch für die Apenninen. Sehenswert sind die Nester des Kurzfangsperber, der Pharaonen-Nachtschwalbe, der Heidelerche, des Grauen Ortolan.
Die Besichtigung beginnt beim Monte Battaglia. Man folgt dem Gebirgskamm, der bis zum Monte Mandriola führt und nach dem Tal des Cestina auf die Route G.E.A. stößt.
Man kann die Rundfahrt auch bei der Kirche Sant'Apollinare beginnen, weiter bis zur Kirche von Sommorio und der Ortschaft Ca' dei Ruffi, wo man dann auf der Route CAI 25 bis zum Berg Monte del Puntale und der Kirche von Rivacciola gelangt. Von hier aus fährt man die Talsohle bis zum Ausgangspunkt entlang.
Das Gebiet der Pietramora
Das Gebiet Pietramora befindet sich längs des felsigen Spungone, einem sedimentären Kalksteingebilde.
Die Felsen weisen einen typisch südlichen Pflanzenwuchs auf. Der Fluss Albonello teilt die Felsen in zwei Hälften. Er fließt in Richtung Osten bis nach Castrocaro, und überschreitet somit das Gebiet der Provinz.
Weinberge, Gebüsche und Weiden umgeben die Felsen. Sehenswert sind hier einige Fiedertierarten, die in den Höhlen des Spungone leben (Kleine Hufeisennase, Langflügelfledermaus).
Der dortige Ortolan ist dicht bewachsen. Hier lebende Vogelarten sind: Wiesenweihe, Pharaonen-Nachtschwalbe, Spornpieper, Neuntöter.