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  Ravenna ( RA )  
     
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  Tierwelt  
     

Kreideader
Die Kreideader verkörpert den Ort größten Landschafts und Naturinteresses der Apenninen in der Provinz Ravenna.

Sie besteht aus einem langen Kreidevorkommen, das zusammen mit dem gegenüberliegenden Furchensystem in nordwestlich-südöstliche Richtung verläuft, von der Umgebung Imolas bis nach Brisighella.

Das Kreidevorkommen des Zeitalters des Miozän befindet sich im oberen Bergland, wo es faszinierende Kreidefelsen aufweist, so z.B. der Riva di San Biagio und der imposante Monte Mauro.

Die Karsterscheinungen haben im Laufe der Jahrtausende durch Grotten, Dolinen, Schlund-löcher und Karstbrunnen ein zauberhaftes und eindrucksvolles Landschaftsbild geschaffen.

Nördlich der Ader liegen die Schaufeltonfurchen des Pliozäns, mit weitem trockenen Grasland, Buschzonen und kleinen feuchten Talsohlgebieten. Im Süden kann man die sandigen Bergketten erkennen, unter denen der Monte Battaglia hervorragt.

Die natürliche Landschaft wird durch Obst-, Wein-und Olivengärten bereichert. Die Kreideader beherbergt sehr bedeutende Siedlungen von Fledermäusen, unter ihnen insbesondere Große Hufeisen-nase und Langflügelfledermaus, die in den Grotten leben und sich dort fortpflanzen.

Ebenfalls nisten hier: Uhu, Wiesenweihe und Blaumerle. Die Zone weist ein beträchtliches Vorkommen an Stachelschweinen auf.

Ausgangspunkt für Exkursionen kann das Dokumentationszentrum Centro di Documentazione an der Kreideader Vena dei Gessi sein, das sich in der Burg von Riolo Terme befindet, wo man die für die Besichtigung notwendigen Ausküfte erhält.

Der Naturpark Carne und der Karstpark der Grotte Tanaccia
Im Naturpark Carne, in der Gemeinde Brisighella, findet man angemessene Einrichtungen vor, die die Besichtigung erleichtern: das Informationszentrum Centro Informazioni, Wanderwege, Picknickzonen und ein kleines aber interessantes Naturkundemuseum.

Man kann den Park erreichen, indem man auf der Provinzstraße 23, die die beiden Täler der Flüsse Lamone und Sintria miteinander verbindet, nach links abbiegt.

Hier ist es möglich, geleitete Exkursionen zu unternehmen und so auf Entdeckungsreise der Flora, Fauna und der geologiscnen Aspekte der Ader zu gehen.

Außerdem kann man hier auch eine Exkursion in die Grotte Tanaccia unternehmen. Hierbei handelt es sich um eine faszinierende Karsthöhle, die eine große eindrucksvolle Öffnung aufweist, durch die man in eine an Überraschungen reiche Unterwelt gelangt.

Von besonderer Bedeutung sind die großen Fledertierekolonien und einige Arten von wirbellosen Tieren, die sich an das Leben im Dunkeln der Grotten angepasst haben.

Der Berg Monte Mauro
Der Monte Mauro ist der höchste Gipfel der Kreideader und das bedeutendste und eindrucksvollste Naturgebiet jener Region.

Die Vegetation ist je nach Hang verschieden. Sie zeigt typische Aspekte des milden und trockenen Klimas auf der Seite des Südhanges, nämlich Felsen auf denen Pflanzenwuchs und trockene Zonen abwechseln.

Auf den schattigen Nordhängen dominiert der Waldwuchs. Dort wachsen Schlagholz, Kastanienwälder und den Dolinen entsprechend besonders kühle Wälder. Auf den Felsen des Monte Mauro befindet sich die einzige italienische Station des sehr seltenen und anmutigen Farns Cheilantes persica.

Wenn man das alles besichtigen möchte, dann gelangt man von der Provinzstraße 78 dorthin, indem man die Talsohle des Sintria entlangfährt und einen Kilometer vor Zattaglia nach rechts abbiegt.

 

 

 
 
Einwohner:  3,93 Mio
Provinzen:
Imperia  
La Spezia  
Savona  
 
Fläche:     5418 km²
Hauptstadt:  Bologna 
Höchster Punt:
Bevölkerungsdichte
178 pro km²