Ligurien (Liguria)
 
 
 
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Ober Italien - Ligurien (Liguria)

 

 

 

 

 

 

Geografie

 

Mit einer Fläche von 5.418 km² (was ein knappes Drittel von Sachsen oder ein gutes Drittel von Schleswig-Holstein ausmacht) ist Ligurien - vor dem Molise und dem Aostatal- die drittkleinste Region Italiens.

Das zwischen 7,5 und 38 km breite Land drängt sich auf einer Länge von rund 275 km sichelförmig an den Golf von Genua, den nördlichsten Teil des Ligurischen Meeres.

Berge und Hügel bilden die Regione Liguria, die in der Touristikwerbung zu Recht als farbiger, kontrastreicher Regenbogen propagiert wird und die Alpen mit dem Apennin verbindet; als Koppelungspunkt dieser beiden mächtigen Gebirgsketten wird gemeinhin der 465 m hohe Colle di Cadibona bei Savona angesehen.

Höchster Gipfel ist mit 2200 m der in den Westalpen gelegene italienisch-französische Grenzberg Monte Saccarello.

Vom schmalen Küstenstreifen gehen überwiegend kurze Gebirgstäler aus. Sie steigen in wenigen Kilometern aus der mediterranen Klimazone mit Palmen, Weinbergen und Olivenhainen bis zur alpinen Zone mit Buchen, Lärchen und dichten Tannenwäldern an, was das ligurische Landschaftsbild äußerst interessant und abwechslungsreich macht.

Da sich die Berge dicht an die Meeresküste heran schieben, entstehen klimatische Extreme. Den mediterran geprägten Südhängen stehen Nordhänge gegenüber, denen man sich mitunter nach Mittel oder Nordeuropa versetzt glaubt.