Aostatal
(Valle d'Aosta)
 
 
 
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Aostatal (Valle Ober Italien - Marken ( Marche )

 

 

 

 

 

 

Aostatal (Valle d'Aosta)

     
Aostatal (Valle
  Prominente in den Marken  
     
     

Nicht genug der Überraschungen. Wußten Sie, daß es in den Marken 500 Plätze, tausende Kirchen, davon 200 romanische Gotteshäuser, 163 Wallfahrtsstätten, 24 archäologische Stätten, 242 Museen in 246 Gemeinden, 71 historische Theater, von denen 42 bespielt werden, und 180 km Küste mit 26 Fremdenverkehrsorten entlang der Adria gibt.

Unglaubliche Zahlen und eine Vielzahl berühmter Namen. Neben Giacomo Leopardi wurden in den Marken folgende Persönlichkeiten geboren: in Camerino Ugo Betti (1892-1953), nach Luigi Pirandello einer der größten italienischen Dramatiker, in Matelica der Schriftsteller Libero Bigiaretti (1906-1993).

In Urbino der Schriftsteller Paolo Volponi (1924-1994) und in Cupramontana der Dichter Luigi Bartoiini (1892-1963), der neben Giorgio Morandi der bedeutendste Kupferstecher des 20. Jh. ist.

Aus den Marken stammen auch zahlreiche zeitgenössische Dichter: Eugenio de Signoribus, Umberto Piersanti, Gianni D'Elia, Guido Garufi und der kürzlich verstorbene Franco Scataglini.

Ein großes literarisches Patrirnonium wird in den 315, teils alten Bibliotheken aufbewahrt. Erwähnenswert insbesondere die Bibliothek des Klosters von Fonte Avellana, die Biblioteca Oliveriana in Pesaro oder diejenige der Familie Leopardi in Recanati.

Von den Schriftstellern zu den Künstlern: Neben Gentile da Fabriano, Bramante und Raffael wurden in den Marken einige der wichtigsten Künstler unseres Jahrhunderts geboren: Der Dichter und Maler Scipione (1904-1933), Osvaldo Licini (1894-1958), Corrado Cagli (1910-1976) und Edgardo Mannucä.

Diese Tradition führen heute Künstler wie Enzo Cucchi, Eliseo Recanati, die Statue des berühmten Dichters Giacomo Leopardi Mattiacci, Arnaldo und Gio Pomodoro, Gino De Dominicis, Giuseppe Uncini und die Erben der Scuola del Libro di Urbino von Leonardo Castellani und Francesco Carnevali fort.

Von Renato Bruscaglia über Carlo Ceci bis hin zu Walter Valentini. Viele Kunstwerke, speziell des 20. Jh., werden in der Galleria d'Arte Moderna im Palazzo Ricci in Macerata aufbewahrt.

Zeitgenössische Kunst findet sich ferner in der Galleria G.B. Salui in Sas-soferrato, in der Pinacotecu Civica in Ancona, in der Pinacoteca Civica in Jesi oder im Turm des Francesco di Giorgio Martini in Cagli.

Über eine gute Auswahl von Werken des 19. Jh. verfügt die Pinacoteca Comunale in Ascoli Piceno. Interessant ist ferner, daß die Marken die höchste Konzentration venetischer Kunst nach dem Veneto selbst verzeichnen: Polyptychen von Paolo Veneziano (Pinakotheken in Pesaro und San Severino Marche), lacobello da Fiore und Carlo Crivelli (Pinakotheken von Pesaro und Fermo), Werke von Giovanni Bellini (Pinakotheken von Pesaro und Urbino), Lorenzo Lotto, Tizian (Pinakotheken von Ancona und Ascoli Piceno), Pasqualino Rossi (Kirchen S. Benedetto und S. Biagio in Fabriano und S. Lucia in Serra San Quirico in der Provinz Ancona) und von Giovan Battista Tiepolo (eines seiner Meisterwerke befindet sich im Diözesanmuseum in Camerino).

Nicht zu vergessen, daß auch Rubens ein Gemälde in den Marken hinterließ: die Anbetung der Hirten in Fermo, die 1601 die Philippiner der Stadt in Auftrag gaben. Dieser Orden verdient zudem Erwähnung, da er in der gesamten Region prachtvolle Barockoratorien und Kirchen errichten ließ.

In den Marken fanden zwei historische Schlachten statt; Zunächst die Schlacht von Sentinum (295 v. Chr.), in der die Römer die Senonen besiegten und die Region besetzten, und die Schlacht am Metauro (207 v. Chr.), in der ebenfalls die Römer die Karthager des Hasdrubal schlugen.

In jüngster Vergangenheit sei auch an die Schlacht von Castelfidardo erinnert, in der die savoyischen Truppen diejenigen des Kirchenstaats besiegten.

Das Denkmal für Enrico Cialdini erinnert an dieses Ereignis.

In den Marken steht auch eine der schönsten Renaissancevillen Italiens, die Villa Imperiale, die auf Wunsch des Francesco Maria I. Della Rovere von dem Architekten und Maler Girolamo Genga in den Hügeln von Pesaro erbaut wurde.

Schließlich sei auf einen weiteren, in seiner Art einzigartigen architektonischen Komplex hingewiesen: die Mole Vanvitelliana des Architekten Luigi Vanvitelli. Der fünfeckige Bau im Hafen von Ancona wird heute für kulturelle Veranstaltungen und als Museum genutzt. Im 18. Jh. fungierte er als Lazarett und als Armeelager.

 

 

 
 
Einwohner:  121.000
Provinzen: Aosta
Amtssprache: 
Französisch 
Italienisch
 
Fläche:      3263 km²
Hauptstadt:  Aosta
Höchster Punt:
Bevölkerungsdichte
35 pro km²