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Rimini Öl aus Rimini

 

 

 

 

 

Das Öl aus den Hügeln der Romagna

Die ersten Spuren des Ölanbaus im Raum Rimini gehen auf die Villanova-Zeit zurück, und vom Mittelalter bis zu Beginn dos 20. Jh. häuten sich die Quellen in Archiven, Kirchen und bei Notaren, die die Bedeutung des Olivenöls in der Wirtschaft dos Gebiets bezeugen.

Auch die Malatesta legten in allen Burgen enorme Ölvorräte an, dazu besaßen sie auf ihren Ländereien zahlreiche Ölmühlen.

Viele Jahrhunderte sind seither vergangen, aber heute noch sind Rebslock und Ölbaum Kennzeichen der ländlichen Gebiete und geben der Wirtschaft
beträchtliche Impulse: so die Colline di Romagna, die wegen ihrer Qualität die geschützte Ursprungsbezeichnung bekamen, und das Extravergine-ÖI, das im Hügelland der Provinz Rimini erzeugt wird.

Die Produktion erfolgt hauptsächlich aus der verbreiteten Varietät Correggiolo, die dem Öl seine typische und hochwertige Note gibt: den Duft nach frischem Laub und grünen Mandeln. Das Öl wird vorzugsweise zu kräftigen Gerichten benutzt, wie Grillfleisch, Wildsalaten, Gemüse, Hülsenfrüchten und Nudeln.

In der lokalen gastronomischen Tradition finden wir es nicht nur in Nudel- und Hauptgerichten, sondern auch zur Zubereitung althergebrachter Süßspeisen wie "miacetto" und "bustrengo".

Neben dem Öl werden in der Küche auch die Oliven gekonnt eingesetzt: in der Pfanne zu Bratwurst oder mariniert mit dem köstlichen Duft nach Knoblauch, wildem Fenchel und Orangenschale.

In den Ölmühlen, in denen man das Extravergine-ÖI kaufen kann, läuft die Verarbeitung der Oliven von ende Oktober bis Mitte Dezember. Mit vielen Initiativen wird versucht, auf das einheimische Olivenöl aufmerksam zu machen.

So können im November viele Ölmühlen besichtigt werden, um alle Geheimnisse des Pressens nach natürlichen Methoden, welches das Öl unnachahmlich macht, kennen zu lernen.