Sie befindet sich in der zentralen Via Serpieri. Sie wurde im XVII. Jh. durch die Bruderschaft vom Heiligen Kreuz erbaut und bewahrt ein sehr verehrtes Kruzifix aus der alten, jetzt demolierten Kirche Santa Croce auf. Die Fresken in der Kuppel und den Kapellen sind von G. B. Costa, einem Maler des XVIII. Jhs.

In die Fassade ist 1963 ein jüngst entdeckter Stein eingelassen worden, der den Buchstaben Tau des griechischen Alphabets trägt, den manche mit den Templern in Verbindung bringen wollen, andere jedoch setzen das Symbol zum antiken Orden der Kanoniker von Sant'Antonio dei Viennois in Beziehung, denen ein nun nicht mehr existierendes Hospital in der Via S. Maria al Märe zugehörte: sie hatten dieses Buchstabensymbol.

Weitere rimineser Sakralbauten des historischen Zentrums sind: die Kirche San Giovanni Batfisfa, die sich an der Via XX Settembre in Sicht des Augustus-Torbogens in derselben Zone wie die antike Basilika di Santo Stefano befindet.

In der Kirche gibt es beachtliche Kunstwerke, auch wenn nicht alle in die Zeit ihrer Entstehung (1625) und des Umbaus (1772) gehören. Von Cagnacci, aus dem XVII Jh.: Die Madonna in Gloria, in der ersten Kapelle links; von Boscoli: Predigt von San Giovanni Battista, in der zweiten Kapelle links; außerdem von Soleri Brancaleoni.

Das Martyrium San Gaudenzos, erste Kapelle rechts; über dem Eingang: die Trinität, die Jungfrau und die Heiligen Schutzpatrone Riminis, von Cosimo Piazza. An der Decke und in der Kuppel sieht man jüngere Fresken, von P. Arzuffi (1962).