Wenn man sich Richtung San Marino bewegt, gelangt man, nachdem man die Messe hinter sich gelassen hat oder der Via Covignano folgt, auf den eben genau Covignano genannten Hügel, wo unter anderem die Renaissancekirche der Madonna delle Grazie mit ihrem gotischen Portal, das nahe Missionsmuseum und der große Park der Galvanie-Quellen zu besichtigen sind.

Die dort erbaute Wallfahrtskirche, wo eine kleine Kapelle ein sehr verehrtes Bild der Jungfrau behütete, ist innen mit Fresken zum Leben S. Francescos ausgemalt.

Das "Kruzifix" des Hauptaltars im rechten Schiff ist die Arbeit eines rimineser Autors aus dem XIV. Jh. Das Museum delle Grazie ist 1928 eingerichtet worden. In den verschiedenen Sälen befinden sich antike Götzenbilder aus Jade oder Bronze, Geräte, Münzen und chinesische Musikinstrumente. Außerdem Kunstwerke aus der Renaissance und den folgenden Jahrhunderten.

Schließlich gibt es noch viel archäologisches Material der Römerzeit und ethnologische Zeugnisse aus verschiedenen afrikanischen und südamerikanischen Ländern. Nimmt man die Straße nach oben wieder auf, gelangt man bald in einer Panoramalage zur schönen Renaissancekirche S. Fortunato. An diesen lieblichen und luftigen Ort kamen illustre Persönlichkeiten und Päpste.

Die Zone ist andauerndes Ziel von Ausflügen aus der gesamten Umgebung und wird auch durch ein öffentliches Verkehrsmittel angefahren.

Auf demselben Hügel befindet sich, wie gesagt, auch eine Mineralwasserquelle, die Galvanina, die schon seit dem römischen Altertum für ihre Heilkräfte bekannt ist.