Allgemeines zu Rovescala
Rovescala
Von diesem reizenden Dorf auf einem Hügel hat man eine weite Aussicht auf den Oltrepö.
Die Tradition des Weinbaus ist in Rovescala "zu Hause": Archäologische Funde (Krüge und Gefäße für Wein) belegen, daß hier bereits Rebstöcke angepflanzt wurden, als das Gebiet von den Römern besiedelt war.
Ruinen von römischen Siedlungen aus dem 1. und 2. Jahrhundert n.Chr. sind noch auffindbar: In einem kleinen Museum im Ortsteil Luzzano, das nur nach Voranmeldung besucht werden kann, befinden sich die Überreste des Fußbodens einer Patriziervilla, Glasstücke und andere Gegenstände.
Rovescala darf sich darüber hinaus der ältesten DOC-Bezelchnung des gesamten Oltrepö-Gebietes rühmen.
Es handelt sich um das Original eines notariell aufgesetzten Vertrages aus dem Jahre 1192, in dem die Einzelheiten für eine Lieferung Wein seitens Graf Anselmo di Rovescala an einen gewissen Guascone Beccaria festgelegt wurden; das Produkt sollte "...suarum vinearum de Rovescalla..." sein und die Lieferung sollte von Männern zu Pferd eskortiert werden.
Zwei Kirchen von künstlerischem Interesse: am Ortseingang die der Madonna di Caravaggio geweihte Kapelle vom Ende des 19. Jahrhunderts; die der Heiligen Jungfrau Maria geweihte Pfarrkirche (1700) im Renaissance- und Barockstil.
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