Saludecio
 
 
 
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Saludecio Historie von Saludecio

 

 

 

 

 

Auf diesen Hügeln haben die Menschen schon seit Urzeiten gesiedelt; denn sie sind fruchtbar, mit einem guten Klima, leicht zu leben und, nicht zuletzt, entschieden schön.

Es ist also normal, bei Saludecio Zeugnisse der Römerzeit und des frühen Mittelalters zu finden, und offensichtlich ist hier ein reicher, mächtiger Ort entstandeder seine Rolle auch nach dem Niedergang des Hauses Malatesta zu festigen verstand.

Dass es ein Hauptzentrum der Verteidigungslinie, aber auch eine der blühendsten Gemeinden der Signoria war, ist heute noch sehr evident.

Außerdem lebten hier im XIII. Jh. eine Person, die dem Ort in allen umgebenden Landen zu großem Ruf verhalf: der Selige Amato Ronconi, eine auch heute im Volksglauben sehr wichtige Figur.

Wie alle Kastelle der Zone, sah auch Saludecio andauernde Fehden zwischen Malatesta und Montefeltro. Daher stammen große Arbeiten (XIII., XIV., XV. Jh.) zum Bau einer Burg und einer weiten und starken Stadtmauer, in die das historische Zentrum harmonisch eingeschlossen bleibt.

Das Ende der Malatesta-Herrschaft zeigt jedoch im Unterschied zu andern Orten hier nicht den Beginn des Niedergangs an - potente Familien erbauten wertvolle Palazzi, lokale Intellektuelle erlangte-Bekanntheit, man baute eine großdimensionierte Kirche von optimaler Machart.

Noch im XIX. Jh. wuchs der Ort und schuf Institutionen, die ihn zum Hauptort der Conca-Talgebiets machten. Bei alldem blieb die antike Struktur maßvoll und elegant erhalten.

Heute spielt Saludecio die Karten Landwirtschaft und Tourismus und bleibt ein privilegierter Ort der malatestianischen Signoria. Wegen seiner gefestigter Tradition von "Murales" gehört es nun auch zu den "Städten der Wandmalerei".