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Sehenswertes in San Gimignano Sehenswertes in San Gimignano

 

 

 

 


 

Sehenswertes in San Gimignano Museum für sakrale Kunst und Etruskermuseum


P.za dei Pecori - I - 53037 San Gimignano


Öffnungszeiten:
Apr.-Okt. 9.30-19.30 Uhr; sonst 9.30-17 Uhr. Geschl.: Jan-Febr., 1. Mai, 25. und 31. Dez.


Tarife:
3 € - 5,50 € Kombikarte einschließlich Basilica Santa Maria Assunta.

Im Museum für sakrale Kunst kann man Werke von Benedetto da Maiano, Giuliano da Maiano und Bartolomeo di Fredi ( Rosenmadonna auf Goldgrund) entdecken. Im selben Palazzo beherbergt ein Saal einige etruskische Graburnen und Etruskerkeramik.

ETRUSKISCHES MUSEUM
In dieser Loggia befindet sich das Etruskische Museum, in dem Funde aus der Umgebung, vor allem aus Ranza und Cellole, ausgestellt sind. Diese wurden vor der Jugendgruppe für Archäologie von San Gimignano restauriert und katalogisiert.

Ihre Initiative wurden von den Oberintendanturen für Altertumswesen und Kunst in Florenz und Siena gefördert. Die Funde sind in Vitrinen ausgestellt und nach den einzelnen Fundorten geordnet.

Neben täglichen Gebrauchsgegenständen (Teller, Gefäße, Fibeln, Ketten und Opferschalen) sind auch Aschenurnen vom Volterra-Typ interessant. Auf ihnen ist der Verstorbene liegend dargestellt, einen Teller mit dem Obolus in der Hand haltend, der ihm die Reise in Jenseits erleichtern sollte.

MUSEUM FÜR SAKRALKUNST
Das Museum für Sakralkunst wurde 1929 eingerichtet. Die Sammlung wurde vor nicht allzu langer Zeit neu geordnet und enthält Kunstwerke aus Klöstern, Kirchen und der Collegiata selbst, sowie auch aus privatem Besitz; einige Werke gehören der Stadt.

Das Museum gliedert sich in mehrere Räume (Atrium, Kapelte, Säle, C,D,E, — Choralbücher —, Saal F-Teppiche und silberne Monstranzen und Weihrauchgefäße).

In diesem Rahmen soll an die hölzernen Skulpturen Pisanischer Schule aus dem 14. Jahrhundert erinnert werden: eine Verkündigung mit den beiden Statuen: die eines vollständig erhalten gebliebenen Engels, und einer Madonna, von der nur die Büste erhalten geblieben ist, und ein Gekreuzigter, dem die Arme fehlen und dessen Füße auf einem Holzsockel ruhen, der früher bunt bemalt war, ein Werk aus dem 11. Jahrhundert.

Weiter sehen wir herrliche Choralbücher von Nicolo di Ser Sozzo Tegliacci und Lippo Vanni aus dem 14. Jahrhundert.

Gegenüber den Choralbüchern ist eine Rosenkranzmadonna zu sehen, Teil eines Tryptichons von Bartolo di Fredi, und die hölzernen Altarflügel (16. Jahrhundert), die vom Kreuzaltar des Domes stammen, weiter ein Kruzifix von Giuliano da Maiano, sowie die Büste von Onofrio di Pietro, dem Restaurator der Collegiata, ein Werk von Benedetto da Maiano.

Im Saal der Silbergegenstände sehen wir sehr schöne Beispiele der Ziselierkunst (Kanontafeln, Hostienbehälter und Kapseln, Kelche, Ampullen, Hostienteller, Weihrauchgefäße, Monstranzen), die einen außergewöhnlich hohen Stand dieses Kunsthandwerkes im 17. und 18. Jahrhundert bezeugen.

Liturgische Gewände von hohem künstlerischen Wert aus Seiden- und Atlasstoffen, mit Gold- und Silberborten besetzt (Pluviale, Pallien, Antependien), unter diesen das berühmteste, das "der Tauben" aus dem Jahre 1479, das unlängst restauriert wurde, wie auch jenes, das "Kleid der hl. Fina" genannt wird.

Eine eingehende Beschreibung der Gegenstände findet man in Catalogo del Museo d'Arte Sacra (Katalog des Museums für Sakralkunst) und im Katalog der Opera del Duomo.