San Martino Alfieri
 
 
 
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San Martino Alfieri Allgemeines zu San Martino Alfieri

 

 

 

 

 

San Martino Alfieri

Die kleine Gemeinde auf dem höchsten Punkt eines Hügels zwischen Asti und Alba hatte im Laufe der Jahre verschiedene Namen: angefangen bei San Martino degli Astigiani, über San Martino di Govone, San Martino al Tanaro bis zum heutigen San Martino Alfieri, zu Ehren der berühmten Familie Alfieri, die das Gebiet von Karl Emanuel I. von Savoyen erhielt, nachdem es lange Zeit Lehnsgut der Grafen Solari gewesen war.

Das Kastell Alfieri steht mitten in einem herrlichen Park mit jahrhundertealten Pflanzen, unter denen die großen Libanonzedern besonders auffallen.

Der wuchtige Bau im Barockstil ragt über das ganze Dorf mit seinem seit mehreren Hundert Jahren mit Rebstöcken bepflanzten Land: Seine natürliche Berufung zum Weinanbau bezeugen Dokumente aus dem Jahre 1337 sowie der Name Barbera, den 1669 hier ein Mädchen aus der Familie Alfieri erhielt.

Das Dorf scheint mit Männern verbunden zu sein, die auf die eine oder andere Weise zur Entstehung des Königreichs Italien beitrugen. Wie kann man die Zeichen vergessen, die der berühmte Verfasser von "Saul" und "Mirra" gab, als er von einer großen Zukunft für das "Vaterland" sprach?

Die Vermählung zwischen dem Markgrafen Carlo Alfieri, der im gleichnamigen Kastell wohnte und Giuseppina Cavour brachte keinen geringeren als den Piemonter Staatsmann Graf Camillo Benso di Cavour nach San Martino Alfieri.

Zum Schluß muß noch der Palazzo Garibaldi im Ortsteil Saracchl erwähnt werden, wo der Held des Risorgimento einige Jahre an der Seite seiner aus San Martino stammenden Frau, Francesca Armoslno, verbrachte.

Sehenswert sind zwei Kirchen: die aus dem 19. Jahrhundert stammende Pfarrkirche, das einzige klassizistische Gebäude in der Gegend von Asti und die Kirche der Confraternitä dei Battuti.