Allgemeines zu Santa Vittoria d'Alba
Santa Vittoria d'Alba
Die Ortschaft liegt auf dem Hügel links des Tanaro, dort wo sich der Fluß in der Ebene zwischen Bra und Alba erstreckt. Der Ortsname verdankt seinen Ursprung den Römern, die diesen Hügel über dem Feld, auf dem Im Jahre 402 Stilicho über die Goten gesiegt hatte, nach der Siegesgöttin benannt hatten.
Kürzliche archäologische Funde - eine Axt aus grünem Stein und ein Feuerstein - scheinen zu belegen, daß die Gegend bereits in der Jungsteinzeit bewohnt war. Nach dem Untergang des Römischen Reiches kam die Zeit der barbarischen Überfälle.
Erst die Zelt der Belehnung setzte diesen ein Ende, als sich auch Santa Vittoria mit Türmen und Festungen umgab und dadurch für die Bewachung des Tals eine wichtige strategische Funktion einnahm.
Zuerst gehörte Santa Vittoha zur Kirche Asti, dann geriet es unter den Einfluß von Alba, danach sah es das Aufeinanderfolgen der Vorherrschaft verschiedener Adelsgeschlechter: vom Hause Ardizzone bis hin zu den Visconti aus Mailand.
Im Jahre 1630 folgten die Markgrafen Calsotti auf die Savoyer. Am besten belegen Kunstwerke dieses Aufeinanderfolgen verschiedener Adelsgeschlechter: der Turriglio, ein seltenes römisches Bauwerk, eine Art kreisförmige Grabstätte; das mittelalterliche Schloß mit Türmen; die barocke Pfarrkirche der Assunta (1687 - 1703).
Das eigentliche Juwel Santa Vittohas bleibt jedoch die antike Kirche San Francesco, einst Sitz der 'Confratrla Sancti Spiritus' (einer Art Andachtsgemeinde zur gegenseitigen Hilfeleistung) und seit dem 15. Jahrhundert Sitz der Bruderschaft der Anhänger des Heiligen Franziskus.
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