Santarcangelo di Romagna
 
 
 
Toskana
Emilie-Romagna
Friaul
Ligurien
Lombardei
Piemont
Südtirol
Venetien
Paris
Frankreich
 
 
 
 

 

Santarcangelo di Romagna Umgebung von Santarcangelo di Romagna

 

 

 

 

 


Diese Route führt uns an den Anfang des Marecchiatals und lädt uns zu einem Besuch seines Hauptorts, Santarcangelo di Romagna, und dem angrenzenden Poggio Berni mit seiner schönen Landschaft ein. Bereits dieser Ausflug nur wenige Kilometer weg von den Küstenstädten (Rimini, Bellaria - Igea Marina ) gibt uns einen Eindruck von dem ganz besonderen Lebensstil der kleinen Städtchen und Landgemeinden in diesem Teil der Romagna.

Poggio Berni
liegt nur etwa 5 km von Santarcangelo entfernt inmitten einer fruchtbaren Landschaft, aus der eine Reihe imposanter "Palazzi" herausragen, die früher alten Adelsfamilien gehörten. Interessant sind auch verschiedene alte, für die Volkstradition wichtige Gebäude.

Von den vielen in der Landschaft verteilten "Palazzi" der Adligen werden heute einige als Tourismusstrukturen genutzt und können daher besichtigt werden.

Andere sind weiterhin in Privatbesitz und daher kaum zugänglich. Der Palazzo Marcosanti (13. Jh.) in der Via Ripabianca 441, Tel. 0541-659522, wurde zu einem eindrucksvollen Agritourismus-Betrieb umfunktioniert.

Dasselbe gilt für den Palazzo Astolfi (18. Jh.), Piazza S. Rocco, der außerdem noch über ein elegantes Restaurant verfügt.

Interessant ist außerdem ein Besuch der alten Mühle "Molino Moroni" (Tel. 0541-629701), in der in einem perfekt erhaltenen Ambiente die Traditionen und Arbeitsmethoden der Mühlen im Marecchia-Tal illustriert werden.

Fest der Fabeln im August und Dorffest am Ostermontag.

Nach Coriano
laden verschiedene Landstraßen ein, die alle sehr schön sind und durch eine fruchtbare Hügellandschaft mit Resten von befestigten Landgütern aus der Malatestazeit, wie etwa Agello und Castelleale, führen.

Coriano ist der Hauptort des kleinen Marano-Tals und ein höchst aktives und lebendiges Städtchen, das mit Vorliebe Volksfeste, Aufführungen und Veranstaltungen jeglicher Art organisiert. Auch hier sind die Spuren der Vergangenheit unter der Signoria der Malatesta, für die es ein wichtiges Produktionszentrum darstellte, noch evident.

Zu besichtigen sind die Ruinen (Mauern und Bögen) der kleinen Malatestaburg, die Kirchen im historischen Ortskern und in den Vororten, sowie die Pieve (Pfarrkirke) di Montetauro. Angenehm ist auch ein Spaziergang im Marano-Park.

Auch in Coriano wird ausgezeichneter Wein und bestes Olivenöl produziert. Diese beiden Produkte stehen im Mittelpunkt von zwei wichtigen Jahrmärkten im Herbst.

Von Coriano geht es weiter auf der landschaftlich äußerst reizvollen Höhenstraße über die Hügelkuppen nach

Montecolombo und Montescudo.
Diese beiden eng beieinander liegenden Dörfer beherrschen den linken Teil des mittleren Conca-Tals und sind von einer Landschaft umgeben, die aufgrund ihrer Struktur und verschiedener herausragender Bauwerke ihre malatestianische Herkunft und mittelalterliche Prägung nicht verleugnen kann.

Kurz vor Montecolombo liegt die kleine Burg von S. Savino, ein schönes Dörfchen mit historischen Mauern und einigen sehenswerten Gebäuden.

In Montecolombo selbst gelangt man durch ein schönes befestigtes Eingangstor in die Altstadt, die zusammen mit den malatestianischen Stadtmauern ein außerordentlich harmonisches Bild abgibt.

Nur drei Minuten weiter erreicht man Montescudo, in dessen Altstadt der Stadtturm, der historische Eiskeller und das Museum für Bauernkultur (geöffnet auf Anfrage, Tel. 0541-984296} zu einem Besuch einladen.

Lohnenswerte Ziele im schönen Umland sind: die eindrucksvolle Festung/Burg von Albereto, die Wallfahrtskirke von Valliano mit ihren bedeutsamen Fresken aus dem 15. Jh. sowie die Friedenskirche von Trarivi, neben der sich ein Museum mit einer Sammlung der wichtigsten Dokumente und Artefakte der hier im 2. Weltkrieg ausgetragenen Kämpfe befindet.

Weiter auf den Wegen der Signoria
Weiter geht es nach Gemmano (circa 20 Minuten entfernt). Dazu fahren wir ganz hinunter ins Tal und dann die Straße auf der anderen Seite wieder hinauf. Von Morciano aus können die anderen Routen über Montefiore und Saludecio erreicht werden.