Scarlino
 
 
 
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Scarlino Allgemeines zu Scarlino

 

 

 

 

 

Scarlino


Scarlino ist eine kleine Stadt auf einem Hügel in der Provinz Grosseto, von der aus man eine schöne Aussicht auf die nahegelegenen Berge Monte d'Alma und Monte Calvo hat.

Die ersten Ansiedlungen stammen wahrscheinlich aus der Römerzeit, wie die bei Puntone Vecchio gefundenen Überreste einer römischen Villa vermuten lassen.

Scarlino wird aber zum ersten Mal in einem Dokument aus dem Jahre 973 n.Chr. erwähnt, demzufolge die Grafen Aldo-brandeschl, die bereits im 13. Jahrhundert die noch heute sichtbare Rocca (Burg) In Scarlino errichteten, der Kirche einige Besitztümer der Gegend vermachten.

Als 1399 der Staat Piombino gegründet wurde, kam Scarlino unter dessen Verwaltung, wo es bis zum Jahre 1634 blieb, als Piombino selbst unter die Herrschaft der Ludovisi-Boncompagni kam.

Die Herrschaft dieser Adelsfamilie endete mit der Ankunft von Elisa Bonaparte-Baiocchi, der Schwester Napoleons, in der Toskana und konnte auch nach dem Ende der französischen Hoheitsgewalt in Italien das Gebiet, das nun auf dem Wiener Kongreß dem Großherzogtum Toskana zugeteilt worden war, nicht mehr zurückerobern.

Einige Bauten sind interessante Kunstwerke: das Kloster Monte di Muro; die aus dem 12. Jahrhundert stammende Kirche San Donato und die jüngere Kirche San Martino (16. Jahrhundert), genannt nach dem Stadtpatron. Schön ist auch der auf das 16.Jahrhundert zurückgehende Canalino-Brunnen.