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DIE KIRCHEN UND WALLFAHRTSORTE

Die Kirchen
Viele antike Kirchen sind sowohl aufgrund der dort aufbewahrten Kunstwerke als auch als religiöse Stätten.

Die Kirchen, die vor dem Jahr 1000 entstanden
Wenige Zeugnisse dieser zahlreichen Gotteshäuser sind uns erhalten geblieben. Einige bildhauerische Steinfragmente sind in den Mauern nachfolgend errichteter Gebäude zu sehen. Seltene Beispiele der Architekmr vor dem Jahr 1000 sind in der Krypta der Kirche des San Severo und in der ehemaligen kleinen Klosterkapelle des San Zeno in Bardolino zu finden.

Die romanischen Kirchen nach dem Jahr 1000
Neue religiöse Impulse und ein gestiegener Wohlstand führten dazu, dass zahlreiche neue Kirchen entstehen konnten. Schlichte und einfache Formen zeichneten die romanischen Kirchenbauten der Gegend aus.

Aus dem 11. und 12. Jh. gibt es in Lazise am Bootshafen die Kirche des San Nicolö, in Cisano. Ortsteil von Bardolino. die Pfarrkirche der Santa Maria, in Pai di Sotto die Kirche des San Gregorio, in Urenzone die Kirche des San Pietro a Campo und des Sant Antonio Abate.

Komplexere Formen besitzt die Kirche des San Severo in Bardolino und die des San Zeno in Castelletto di Brenzone.

Aus den nachfolgenden Jahrhunderten, aber noch im romanischen Stil, sind die Kirche des San Vito und die des San Pietro in Bardolino, die Kirche der S. Trinitä und der Heiligen Faustino und Giovitta in Torri del Benaco sowie die Kirche des San Bernardo in Garda zu erwähnen.

Wallfahrtskirche Madonna della Corona
Besonders schön und malerisch gelegen ist die Kirche der Madonna della Corona. Auf 800 m Höhe an der westlichen Wand des Monte Baldo gleicht sie einem Adlernest und ist seit dem Mittelalter eine Stätte des Glaubens. 1434 ging sie in den Besitz der Malteserritter, wodurch die Legende entstand, dass die Statue von der Insel Rhodos, die 1522 unter die türkische Besatzung geriet, bis zum Monte Baldo flog. Tel. 045/7220014

Wallfahrtskirche Madonna del Frassino
Die Gründung dieses Wallfahrtsortes geht auf die Jahre gleich nach 1510 zurück: in jenem Jahr soll die Madonna einem kleinen Hirten auf einer Esche erschienen sein.

Diesem Bild wurde der Name für den Ort entnommen, der von den Brüdern des Kleinen Franziskanerordens geleitet wird. 1848 wurde er zum Hauptquartier der piemontesischen Garde.

Erst nach dem Friedensabschluss im Jahr 1898 konnten die Franziskaner in ihre geweihte Glaubensstätte zurückkehren. Tel. 045/7550500 Die Kamalduleiiserklause.

Auf der Anhöhe, die Garda von Bardolino trennt, liegt dieses einsame Kloster, das 1663 von den Kamaldulensermönchen gegründet wurde und heute noch in bestem Zustand ist. Um einen großen Garten herum befinden sich die Zellen der Mönche. Vom Aussichtspunkt aus beginnt eine, von Zypressen gesäumte Alleen, mit ein herrlichen Blick.

Zur Anlage gehört die Kirche des San Giorgio aus dem 17. Jh. mit einer Altartafel von Palma dem Jüngeren (1544-1628). Tel. 045 7211390