Lago Maggiore
 
 
 
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Lago Maggiore Seen in Oberitalien  - Lago Maggiore

 

 

 

 

Lago Maggiore
  Beschreibung  
     
     

LAGO MAGGIORE, LAND DER FARBEN UND DER LEIDENSCHAFT


Im reizvollen Süden der Schweiz, in dem die Luft und das Licht mediterran anmuten, lockt der Lago Maggiore die Touristen seit über hundert Jahren an.

Der von Stendhal und anderen Dichtern besungene See scheint eine unwiderstehliche Anziehungskraft auszuüben. Doch warum haben Nudisten, Visionäre und Utopisten, die von einer neuen Welt und einem besseren Leben träumten, hier ihre Kolonien aufgebaut?

Warum haben in der Nachkriegszeit Künstler, Schriftsteller und Intellektuelle von europäischem Rang, von Hesse bis Remarque, von Frisch bis Highsmith, von Jawlensky bis Max Ernst, hier ihren Wohnsitz gewählt?

Eine Antwort wird von den Touristen selbst gegeben: hier wurzeln Palmen neben Kastanien, zwischen den Trockenmauern wächst die Agave; die Spazierwege hoch über dem See bieten Ausblicke, die an die Cote d'Azur erinnern; die Luft duftet nach Jasmin, das Licht ist berauschend und schimmert in den Reflexen das Südens und selbst das Leben verspricht hier leichter zu sein...

Der Lago Maggiore ist das Sinnbild eines überraschenden und zauberhaften Südens, nahe am Herzen Europas, vom Alpenwall geschützt. Wenige Kilometer von den sanften Seeufern mit ihren belebten Zentren und ihren Palmen entfernt, entdecken wir den Zauber grünen Täler, deren erhabene Berge und Gletscher auf eine Höhe von über 3000 Meter reichen.

In diesen Tälern, von smaragdgrün schimmernden Flüssen durchzogen, stehen aus Steinhäuser bestehende kleine Dörfer verstreut, eingebettet zwischen Kastanienwälder.

Der Lago Maggiore ist ein Land der Emotionen und der Gegensätze, ein ideales Ziel für Ihre Ferien. Hier finden Sie alles: Natur, wunderbare Landschaften, das beste Klima der Schweiz, grosse kulturelle Ereignisse, gepflegte Strandbäder und wilde Strände, einen vorzeitigen Frühling, einen goldenen Herbst, guten Wein und regionale Küche, zahllose Möglichkeiten zum Wandern und für alle sportlichen Tätigkeiten, vom Golfspiel bis zu Extremsportarten wie dem Canyoning oder dem spektakulärsten Bungee Jumping der Schweiz.

 


Der See wird auch «Verbano», nach dem antiken römischen Namen Verbanus lacus, möglicherweise nach «Verbena», einer sehr verbreiteten Pflanze an den Ufern des Sees genannt.

Er ist nicht der grösste See Italiens, wie man nach seinem Namen glauben sollte; der grösste italienische See ist vielmehr, wie wir bereits sagten, der Garda-See. Aber er ist der ausgedehnteste im Kranz der Seen, die zu der sogenannten Regione dei laghi, zum Gebiet der Seen, gehören.

Der Lago Maggiore liegt in den Lombardischen Voralpen und bildet die Grenze zwischen Piemont, zu dem sein westliches Ufer gehört, und der Lombardei, auf der sein östliches Ufer liegt. Der äusserste Norden des Sees liegt im Hoheitsgebiet der Schweiz (Kanton Tessin).

Sein Flächenumfang wird mit 216,16 kqm angenommen, die Länge beträgt 54 km, die grösste Breite zwischen Feriolo und Cerro 9,5 km. Der Umfang des Sees beträgt 170 km, die grösste Tiefe erreicht 372 m, bei 193,5 m Durchschnittshöhe über dem Meere.

Das Klima ist zum grössten Teile sehr milde; an seinen Ufern gedeiht eine Vegetation, wie sie ausgesprochen warme Länder besitzen. Besonders in einigen Orten, die besonders geschützt liegen, wie Meina, Pallanza, Intra, Stresa, Cannero, Calde und Ghiffa, gedeihen in wunderbaren Parkanlagen und Gärten mit vielen Pflanzen und Bäumen aus tropischen Ländern, vorzüglich Zitronen und Orangen.

Im Süden der « Punta Castagnola », öffnet sich sodann gegen Westen der herrliche Golf der Borromeischen Inseln, überragt vom Mottarone (1491 m hoch) und den Gipfeln der Alpenkette, vom Monviso bis zum Monte Rosa und Adamello mit ihren vom ewigen Schnee bedeckten Häuptern.

Der See präsentiert sich hier ausgedehnt bis Arona, eingerahmt von dem Mottarone-Mas-siv, das mit der üppigen und blühenden Vegetation ein Bild von unbeschreiblicher Schönheit bietet von dem man sagen kann, die Natur habe hier mit Meissel und Pinsel ein Meisterwerk von Form und Farbe vollbracht.

Das mittlere Ufer des Sees, von Angera bis Maccagno, bietet auch besonders interessante Ausblicke: Felsen, die mit ihren Wänden, begrünt oder kahl, steil in den See abfallen.

In den windgeschützten Ortschaften, entlang der herrlichen See-Promenade, zwischen La veno und Luino, liegen die Orte Calde und Porto Valtravaglia, anmutige Städtchen, umsäumt von zahlreichen Villen in herrlichen Parkanlagen und mit guten Unterkünften für die Touristen ausgestattet.

Es folgen ferner die Orte Luino, Sitz des öffentlichen Fremdenverkehrsbürosund Maccagno, von denen sich fruchtbare Täler mit den bekannten Sommerfrischen Agra und Dumenza in Valdumentina, abzweigen.

Im Süden, nach Arona, verengt sich der See bis nach Sesto Calende immer mehr und nimmt fast den Charakter eines Flusses an.

Im Lago Maggiore liegen sieben Inseln mit einem Gesamtflächen-Umfang von 0,24 kqm. Berühmt ist die Gruppe der vier Borromeischen Inseln, die im Golf von Pallanza liegen: Isola Madre, Isola Bella, Isola dei Pescatori, und Isola S. Giovanni.

Ausser den berühmten Orten Stresa und Pallanza, liegen zahlreiche und bezaubernde Erholungsorte am See. Die bekanntesten am Westufer des Sees sind: Arona, Meina Lesa, Beigirate, Baveno, Intra, Cannobio, Cannero; am Ostufer: Angera, Laveno, Mombello, Porto Valtravaglia, Luino, Maccagno Superiore.

Im Hoheitsgebiet der Schweiz liegen: Locarno, Ascona, Brissago. Alle diese Ortschaften sind allerbestens eingerich--tet und sind daher ein grosses Zentrum des Fremdenverkehrs. Hotels und Pensionen aller Kategorie.

Während des Winters bieten die Schneefelder des Mottarone und von Premeno (diese Ortschaft liegt 14 km von Intra entfernt, durch eine elektrische Bahn verbunden) herrliche Möglichkeiten für Wintersport und werden alljährlich von einer grossen Anzahl leidenschaftlicher Skifahrer besucht.

Der grosse Fremdenverkehr im ganzen Gebiet des Sees wird unterstützt durch ein dichtes Netz von Eisenbahnlinien und erstklassigen Fahrstrassen, darunter die Autostrasse, die von Mailand kommt. Das westlich Ufer des Sees, von Sesto Calende bis Feriolo, wird von der Sempione-Strecke durchlaufen; das östliche Ufer, von der Sankt Gotthard-Linie. Eine elektrische Bahn führt von Stresa zum Mottarone. Ein regulärer Schiffahrtsdienst durchläuft den See in den verschiedensten Direktionen.

STRESA liegt unendlich anmutig am Westufer des Sees, an einem der zauberhaftesten ' Punkte des « Verbano ». Ein altes Fischerdorf in vergangenen Zeiten, heute ein modernes Städtchen, fortwährend noch in der Entwicklung, mit immer neuen Hotels, Villen, reizvollen Häusern, Gärten und Parkanlagen, fast alle mit herrlichen Ausblicken besonders auf den See und zu den Borromeischen Inseln.

Seine fremdenverkehrstechnischen Einrichtungen und seine Hotels gelten als vorbildlich und haben Stresa zu einem der ersten Erholungsorte Italiens gemacht; seine Schönheit hat internationalen Ruf und jede Saison bringt ungezählte Touristen aus aller Welt. Es besitzt eine gutangelegte Badeanstalt, einen Golf- und Tennisplatz, sowie eine Reitbahn. Hotels: 2 Luxus hotels, 2 der I. Kategorie, 3 der II. Kategorie, 9 der III. und 3 der IV., sowie zahlreiche Pensionen. Eisenbahnstation an der Linie Mailand-Domodossola. Schiffsverbindungen. Zahnradbahn zum Mottarone. Autobusverbindungen nach Varese, Como, Lugano, Locarno, Domodossola, Novara, Mailand, Turin, Öffentliches Fremdenverkehrsbüro.

Anschliessend folgt BAVENO, dass durch Schönheit und mit guteingerichteten Hotels mit Stresa wetteifert. Sein Ruhm ist nicht minder gering und es besitzt grosse Sympathien beim in-und ausländischen Publikum. Es ist Kurort, Sommerfrische und Ausflugsort. Seine Thermalquelle ist besonders bei Erkrankungen der Harnleiter von Erfolg, aber auch als Tafelwasser sehr beliebt.

Es besitzt eine sehr schöne Badeanstalt und Tennisplätze. Hotels: 4 der II. Kategorie, 2 der III. 3 der iV. und eine Pension der III. Kategorie. Schiffsverbindungen und Motorbootverkehr. Eisenbahnstation und Autobusverbindungen wie Stresa. Oeffentliches Fremdenverkehrsbüro.

PALLANZA liegt am nördlichen Ufer des Sees, gegenüber dem Motta-rone-Massiv. Von seinen Alleen und seinen Terrassen geniesst man ein bezauberndes Panorama mit den Borromeischen Inseln. Es besitzt schöne Paläste, bemerkenswerte Monumente, und viele herrschaftliche Villen ziehen sich am Seeufer entlang.

Charakteristisch ist der grosse Reichtum seiner Pflanzen und Bäume in Parkanlagen, Gärten, Alleen und Plätzen. Zu der Schönheit seiner Umgebung und der einzigartigen Lage, kommt ein mildes, sehr beständiges Klima. Erstklassig sind die fremdenverkehrstechnischen Einrichtungen und die Hotels.

Es besitzt einen Städtischen Kursaal und unter den Veranstaltungen werden besonders Segel- und Ruderboot - Regatten geschätzt. Ein Tennisplatz ist auch vorhanden. Hotels: 2 der I. Kategorie, 4 der IL, 8 der IV. Eisenbahnstation8km entfernt, an der Linie Mailand-Sempione. Schiffsverbindungen. Autobusverbindung nach Stresa, Intra, Arona, Cannobio, Brissago (Schweiz), Novara, Domodossola, Mailand, Turin.


MOTTARONE ein grossartiges Gebirge, das eine Höhe bis zu 1491 m erreicht und zwischen dem Orta-Seeund dem südlichen Becken des Verbano liegt. Von seinem Gipfel geniesst man ein herrliches Panorama. Die Aussicht reicht bis zu den fernen Alpenketten und schliesst den Lago Maggiore, den Varese-, den Orto- und den Mergozzo-See ein.

Villen und Hotels liegen verstreut an seinen schönsten Punkten, in seinen Tälern und an seinen Hängen. Seine wellenförmigen Abhänge bieten im Winter ausgedehnte Schneefelder mit ausgezeichneten Möglichkeiten für Wintersport mit guten Anlagen. Skilift und Schlittenbahn. Eine Zahnradbahn führt in circa 1 Stunde Fahrzeit auf den Mottarone (m 1420 hoch); von der Station erreicht man den Gipfel in 10 Minuten.

BORROMEISCHEN INSELN, diese hochberühmte Inselgruppe, liegt — wie ein herrliches Geschenk der Natur — fast im Zentrum des Lago Maggiore, im Besitz der Familie dessen Namen sie trägt, herrlich gepflegt und verschwenderisch mit Bauten und Anlagen II Lago Maggiore dall'Isola Bella ausgestattet, in wunderbarer Schönheit.

Isola Madre, die grösste von ihnen, ist 330 m lang und 220 m breit. Sie ist die eindrucksvollste, in ihrer heiteren Ruhe, umgeben von der azurblauen Farbe des Himmels und den Wassen des Sees. Sie besitzt einen fürstlichen Palast und fünf Gärten, reich an seltenen Gewächsen und exotischen Blumen, besonders herrlich im Frühling, zurzeit der Azaleen-Blüte.

Höchst malerisch sind die Alleen und Wege, welche die Insel umlaufen; sie bieten herrliche Aussichtspunkte nach allen Richtungen, besonders nach Pallanza. Isola Bella ist die berühmteste und die beliebteste der Gruppe. Sie liegt circa in 400 m Entfernung von der Riviera, zwischen Stresa und Baveno.

Ihre Länge beträgt 320, ihre Breite 180 m. Einstmals völlig öde, wurde sie dann in eine Zauberinsel verwandelt, mit dem imponierenden Palast Borromeo aus dem 17. Jahrhundert, und dem grandiosen Garten im italienischen Stil, der in zehn breite abfallende Terrassen eingeteilt, mit Bogen, Statuen, und Fontänen, sich 32 m hoch über den See erhebt. Isola dei Pescatori liegt nordwestlich von der Isola Bella, circa 600 m vom Ufer entfernt. Sie ist fast vollständig mit einem malerischen Fischerdorf bedeckt, zwischen dessen rustikale Häuser sich auch einige Villen befinden.

Der See ist hier sehr reich an Fischen ausgezeichneter Qualität. Isola di San Giovanni ist die kleinste der Inseln. Sie liegt nahe bei Pallanza und erscheint wie ein Felsriff, bedeckt mit einer reichen und sehr schönen Vegetation. Auf Isola Bella gibt es zwei Hotels der IV. Kategorie, auf Isola dei Pescatori Hotel der II. Kategorie und 1 der IV. Alle Inseln sind durch Schiffsverbindungen und Motorbootverkehr von Stresa aus erreichbar.

LUINO ist ein anmutiges Städtchen am östlichen Ufer des Sees. Als klimatischer Kurort im Sommer sehr besucht, mit sehr schöner Promenade am See, die von alten Bäumen Schatten erhält.

Der Ort hat eine guteingerichtete Badeanstalt, Tennisplätze und andere Sportanlagen. Hotels: 2 der III. Kategorie, 7 der IV. Eisenbahnstation an der Linie Alessandria-Bellinzona-Mailand. Elektrische Bahn nach Varese. Autobusverbindung nach Varese, La-veno, Ponte Tresa. Schiffsverbindungen. Oeffentliches Fremdenverkehrsbüro.

PORTO VALTRAVAGLIA.
Der Ort besitzt viele Sanatorien und bietet als Erholungsort viele Unterhaltungen. Das Klima ist sehr mild und beständig, die Promenaden sind von schattigen Bäumen umsäumt und das Blau des Sees und das Grün der Gärten und Parkanlagen geben einen idealen Eindruck. Zahlreich sind die Spazierwege und Ausflugsmöglichkeiten.

Hotels: 2 der III. Kategorie, 1 der IV. Eisenbahnstation an der Linie Alessandria-Luino und Mailand-Luino. Autobusverbindungen nach La-veno und Luino.