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Sestri Levante Allgemeines zu Sestri Levante

 

 

 

 


Ebenfalls auf der Halbinsel erhebt sich die erste PFARRKIRCHE, SAN NICOLO: Die 1151 erbaute romanische Kirche wurde im 15. Jahrhundert teilweise umgebaut und in der Barockzeit nochmals verändert.

Eine Restaurierung in jüngerer Zeit hat die Originalstruktur wieder zum Vorschein gebracht. Die Fassade aus dem 15. Jahrhundert besteht aus einem Trompe-l'oeil-Baldachinportal (Protiro), über dem ein dreibogiges Fenster zu sehen ist.

Steintafeln und Epigraphen zieren die östliche und westliche Wand, der Glockenturm hat eine pyramidenförmige Spitze, der Glockenraum wird von zweibogigen Fenstern beleuchtet. Der Kirchenmnenraum ist durch Säulen mit kubischen Kapitellen in drei Schiffe unterteilt.

Ein weiterer Sakralbau von großer Bedeutung ist die BASILIKA DI SANTA MARIA DI NAZARETH (18. Jahrhundert) mit einer neoklassizistischen Vorhalle, die im 19. Jahrhundert angebaut wurde.

In ihrem reich verzierten Inneren kann man ein Gemälde von Fiasella bewundern. Vom Kirchplatz muss man sich einfach in die Gassen des historischen Zentrums „stürzen" - am besten mit der zentralen Straße, der VIA XXV APRILE, beginnend, einer Fußgängerzone voller Lädchen, Boutiquen, Eiscafes und Lokalen, die an Sommerabenden zur meistfrequentierten Gegend der Riviera werden.

Aber zurück zu den Sakralbauten: in der KIRCHE SAN PIETRO IN VINCOLI werden zahlreiche Kunstwerke verwahrt, zu denen auch ein hölzernes, der heiligen Katherina von Alexandria gewidmetes Ensemble aus Statuen gehört.

Im östlichen Teil des Golfs erhebt sich dagegen das ehemalige KLOSTER DELL'ANNUNZIATA, das kürzlich mit Gemeindegeldern restauriert und zu einem Kulturzentrum umgestaltet wurde. Der Komplex beherbergte zwischen 1467 und 1797 die Dominikanerpater des älteren Klosters Santa Maria di Castello in Genua.

In Sestri Levante ist auch eine kostbare Sammlung von Gemälden, Zeichnungen, Drucken, Möbeln und Keramiken zu finden: die GALLERIA RIZZI, die 1967 eröffnet wurde, als die Privatsammlung des Anwalts Marcello Rizzi dem Staat vermacht wurde.

In der Stadt und der unmittelbaren Umgebung gibt es historische Villen und Paläste von außerordentlichem Wert: die VILLA BALBI steht am westlichen Rand des alten Orts. Hier verweilte 1714 Elisabetta Farnese, die Filippo V. von Spanien heiratete.

Seinem ursprünglichen Korpus aus dem 17. Jahrhundert wurden zwei Seitenteile hinzugefügt. Die VILLA CATTANEO (eremals Durazzo), die an der alten Streck der Via Aurelia steht, hat ein Hauptgebäude, das aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt, die VILLA DURAZZO PALLAVICINO auf der zentralen Piazza Matteotti, ist Sitz der Stadtverwaltung.

Die VILLA CHIARELLA (ehemals Gentile Pallavicini) ist von der zum Ortsteil Santa Vittona führenden Straße erreichbar. Die an der Straße zum Bracco stehende VILLA FIESCHI schließlich ist aus der Zusammenlegung mehrerer Bauwerke entstanden und präsentiert sich heute in für das 18. Jahrhundert typischem Aussehen.