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Sehenswertes in Siena

 

 

 

 

 

marker Dom

P.za del Duomo
53100 Siena

Telefon: 0577 28 30 48
Internetsite: http://www.operaduomo.siena.it

Ein großartiger Dom... und ein gewaltiges, unvollendetes Projekt.

Öffnungszeiten:
Dom und Libreria Piccolomini: März-Okt. 10.30-19.30 Uhr, So und an Feiertagen 13.30-18.30 Uhr; sonst 10.30-17.30 Uhr, So und an Feiertagen 13.30-17.30 Uhr.
Tarife:3 €.

Es war ein gigantisches Projekt auf dem Höhepunkt des Ruhms von Siena: der Bau eines gewaltigen Doms, eines größeren als der von Florenz, der Nachbarstadt und Rivalin, deren Bauwerk bloß das Querschiff hätte sein sollen! Aber 1348 dezimierte die Pest die Stadt und das Projekt wurde aufgegeben.

Von diesem riesigen, unvollendeten Unternehmen bleiben nun neben der rechten Seite die Strukturen der Fassade des neuen Gebäudes und ein Teil der grandiosen Arkaden des Schiffs, die offen in den Himmel ragen. Man braucht aber nicht klagen: das, was da ist, ist herrlich genug, um Aufmerksamkeit zu verdienen!

Die Fassade verführt durch ihren Reichtum und die Polychromie des Marmors; ihr unterer, romanischer Teil ist von Giovanni Pisano von 1285 bis 1296 geschaffen worden; ein Jahrhundert später war der obere Teil fertig in einer üppigen Gotik. Der Campanile zeigt dagegen ganz romanische Nüchternheit.

Im Innenraum sorgen abwechselnde Horizontallinien von hellem und dunklem Marmor und die vielen Pfeiler dafür, dass man beim Voranschreiten immer neue Perspektiven erlebt, die für dieses wunderbare Bauwerk charakteristisch sind. Der absolut einzigartige Fußboden mit 56 Marmorplatten wurde von etwa 40 Künstlern ausgeführt, doch sieht man immer nur einen Teil davon, denn er ist zu 60% von einem abnehmbaren Plankenboden abgedeckt, um bestimmte Partien zu schonen.

 

marker Piazza del Campo

Ein Stich ins Herz Straßen und historische Viertel

Eine perfekte Harmonie!

Dieser Platz ist ganz in rosa und weiß, leicht eingedellt in Form einer Muschel oder eines Fächers! Das ist kein Platz, wo man vorübergeht, sondern wo die Dinge an einem vorüber ziehen. Die Dinge, welche das Leben der Stadt regierten: die großen Proklamationen an das Volk, die Predigten, der Schauplatz der Kämpfe zwischen Welfen und Ghibellinen, die vom Ideal oder vom Willen zur Kontrolle der Stadt getrieben waren, die Tribüne, die der heilige Bernhard wählte, um die Frivolität der Frauen zu geißeln, der Ort, wo sich die contrade alljährlich beim Palio gegenüberstehen, diesem Pferderennen, bei dem die Ehre der Stadtviertel auf dem Spiel steht...

Dieser Platz von Siena ist zweifellos der vollendetste: durch seine Form, sein Ziegelpflaster, das ein Ring von Pflastersteinen umgibt, durch die lange Fassade des Palazzo Pubblico, die auch Stein und Ziegel vereint. Von dort gehen strahlenförmig acht weiße Linien aus, die den Campo in neun Teile teilen, ein Symbol der "Regierung der Neun". Nein Personen, die von 1287 bis 1355 die Stadt lenkten und sie ihren größten Wohlstand erleben ließen.

Am oberen Ende des Platzes trägt der Freudenbrunnen, der 1419 mit Bildern von Jacopo della Quercia geschmückt worden ist, zum heiteren und souveränen Aussehen des Platzes bei. Ein Platz, wo man sich am Abend die Zeit nimmt, lange zu spazieren bei dem Versuch, die Magie des Augenblicks festzuhalten.

 

marker Palazzo Piccolomini

V. Banchi di Sotto
53100 Siena

Ein Florentiner Palazzo für das Archiv der Stadt.

Öffnungszeiten:
10-12.30 und 15-18 Uhr (Schalter 30 Min. früher). Geschl.: Mo (nur werktags). 3 €.

Dieser schöne Palast im Florentiner Stil, auf die Piazza del Campo wie auch auf die Via Banchi di Sotto gelegen, beherbergt heute das Stadtarchiv. Er wurde von Bernardo Rossellino erbaut, dem Architekten des Palazzo Ruccellai in Florenz. Die Bossenwerk-Fassade, deren Quader nach oben immer weniger ausgeprägt sind, kleine Gesimse zur Betonung der Geschosse, ein vorspringendes Dach mit dem Halbmond der Piccolomini - Elemente, die dem Palazzo ein Florentiner Flair verleihen.

 

marker Loggia del Papa

V. Banchi di Sotto
53100 Siena

Eine Laune von Pius.

Mit ihren großen, von korinthischen Säulen gehaltenen Renaissance-Arkade wurde sie auf Befehl von Papst Pius II., einem Papst aus der Familie der Piccolomini, gebaut. Daher kommt auch ihr Name.

 

marker Via Bassa dei Banchi

Sehenswert Straßen und historische Viertel

V. Banchi di Sotto
53100 Siena

Eine Straße, welche die Piazza del Campo umrundet.

Indem sie die Via di Città verlängert, umrundet sie genau wie jene die Palazzi der Piazza del Campo. Hier sieht man die hintere Fassade des Palazzo Piccolomini aus weißem Travertin, die wahrscheinlich vom Florentiner Architekten Bernardo Rossellino stammt. Das Gebäude beherbergt das Stadtarchiv. Etwas weiter davon wurde die Loggia del Papa auf Befehl von Pius II. Piccolomini gebaut.

 

marker Palazzo Pubblico

P.za del Campo
53100 Siena
Telefon: 0577 41 169
Internetsite: http://www.comune.siena.it

Eines der schönsten öffentlichen Gebäude Italiens.

Öffnungszeiten:
Mitte März-Okt. 10-19 Uhr; sonst 10-18.30 Uhr (Kassenschluss 45 Min. früher) mit telefonischer Vorbestellung [CG7]unter b 0577 41 169 oder 0577 22 62 30.

Tarife:
7 € (ohne Vorbestellung), 6 € (mit Vorbestellung); 10 € Kombiticket für Turm und Museum.

Von all den Wundern Sienas ist der Palazzo Pubblico - eines der schönsten öffentlichen Gebäude Italiens - nicht das geringste. Elegant und nüchtern nimmt es alle Elemente der Gotik von Siena auf und diente einer Anzahl von über die Stadt verstreuten Palazzi als Vorbild.

Trotz seines imposanten Volumens ist er von großer Leichtigkeit. ZuFüßen des eleganten, 88 m hohen Torre del Mangia steht die Cappella della Piazza. Sie hat die Form einer Loggia und bezeugt die Dankbarkeit der Sieneser dafür, dass sie 1352 von der Geißel der Pest befreit wurden.

Vom Turm aus hat man einen Rundblick über die Stadt, den man sich nicht entgehen lassen sollte, über die verschachtelten Dächer und die harmonische, hügelige Landschaft um Siena. Der Besuch im Palazzo beginnt in der Sala della Balia mit Fresken, die den (siegreichen) Kampf des Papstes von Siena, Alexander III. gegen Friedrich Barbarossa erzählt, dann die mit einem sehr schönen Schmiedeeisengitter abgeschlossene Kapelle (darin prächtiges Chorgestühl), die Sala della Mappamondo, (die den Namen gebende Weltkarte ist verschwunden, aber die Fresken von Simone Martini mit der Darstellung der Thronenden Jungfrau und von Guido Ricci da Fogliano mit dem Reiterbild sind herrlich!), und die wunderbare Sala della Pace. Ambrogio Lorenzetti hat hier zwischen 1335 und 1340 die Auswirkungen der guten und der schlechten Regierung dargestellt, ein Fresko von großem dokumentarischem Wert. Die Auswirkungen einer schlechten Regierung sind in der Tat schrecklich!

 

marker Baptisterium San Giovanni

P.za S. - Giovanni
53100 Siena
Telefon: 0577 28 30 48
Internetsite: http://www.operaduomo.siena.it

Ein schönes Werk toskanischer Steinmetzkunst.

Öffnungszeiten:
Behindertengerechter Zugang - März-Okt. 9.30-19 Uhr (Juni-Aug. bis 20 Uhr); sonst 10-13 und 14-17 Uhr. Geschl.: 1. Jan. und 25. Dez.

Tarife:
2,50 €; 10 € Kombiticket mit Opernmuseum, Bibliothek, Oratorium San Bernardino, Diözesanmuseum der Sakralkunst[CG9][CG10].

Es liegt unterhalb des Doms und stammt vom Anfang des 14. Jh.s. Seine weiße Marmorfassade von einer strengeren Gotik als die des Doms ist nie fertiggestellt worden. Die Taufbrunnen im Innenraum, die aus einem sechseckigen, mit vergoldeten Bronzeplatten geschmückten Becken bestehen, das ein bezaubernder Tabernakel aus Marmor überragt, sind nach einer Zeichnung von Jacopo della Quercia geschaffen worden. Ein schönes Werk toskanischer Steinmetzkunst am Übergang von der Gotik zur Renaissance.

 

marker Museo dell'opera metropolitana

P.za del Duomo
53100 Siena
Telefon: 0577 28 30 48
Internetsite: http://www.operaduomo.siena.it

Das außergewöhnliche Altarbild des Duccio.

Öffnungszeiten:
März-Okt. 9.30-19 Uhr (Juni-Aug. bis 20 Uhr); sonst 9-13.30 Uhr. Geschl.: 1. Jan. und 25. Dez.

Tarife:
6 €; 10 € Kombiticket (3 Tage gültig) mit Bibliothek, Taufkapelle, Oratorium San Bernardino, Diözesanmuseum der Sakralkunst[CG8].

Auf jeder Seite der Museumsgalerie, die hinter den vermauerten Arkaden dessen stehen, was die untere Seite des Doms hätte werden sollen, stehen Statuen von Giovanni Pisano, einst gedacht als Schmuck der Domfassade: Propheten, Weise und Seherin sind hier mit einzigartiger Kraft dargestellt. Aber der Höhepunkt des Museums ist die berühmte Maestà, die Duccio für den Hauptaltar des Doms gemalt hat: das Werk, das bei dem Künstler 1308 bestellt wurde, stellt den Höhepunkt seines Genies dar.

 

marker Die Via della Galluzza

V. della Galluza - I - 53100 Siena
Siena im Mittelalter.

Sehr eng und abschüssig, ist sie von alten Häusern mit Ziegelgemäuer gesäumt, das von fast verstohlenen Türen durchbrochen wird, das ist Siena, das ist das Mittelalter!

 

Palazzo Tolomei

P.za Banchi di Sopra
53100 Siena

Der älteste private Palazzo von Siena.

Sein Baudatum (Anfang 13. Jh.) macht ihn zum ältesten privaten Palazzo von Siena. Eine zugleich strenge und elegante Steinfassade, zwei Etagen mit gotischen Doppelbögen über einem außergewöhnlich hohen Erdgeschoß. Der König von Neapel, Robert d'Anjou, hatte hier 1310 Aufenthalt genommen.

 

marker Santuario Cateriniano

V. S. - Catarina
53100 Siena

Das Geburtshaus der Caterina von Siena.

Das 1465 in eine Gedenkstätte umgewandelte Geburtshaus der Katharina bildet heute mit den umliegenden Bauwerken und Oratorien ein Ensemble. Im Untergeschoss ist die Werkstatt, wo ihr Vater als Färber und Walker arbeitete. Er hatte mit seiner Frau 25 Kinder. Im Obergeschoss, im rechts gelegenen Oratorium das gemalte Kruzifix, vor dem die Heilige in Pisa die Stigmata empfangen hat, das Oratorium zur Linken ist mit Täfelungen in Gold- und Blautönen und einem schönen Majolika-Fußboden (17. Jh.) geschmückt.

 

marker Ospedale Santa Maria della Scala

P.za del Duomo - I - 53100 Siena

Ein Dokument über das Spitalsleben im 15. Jh.

Der Pilgersaal dieses alten Hospitals ist von Fresken bedeckt (Werke von Vecchietta und Domenico di Bartolo), die mit großem Realismus und Liebe für das Detail die Hauptfunktionen dieser Einrichtung beschreiben: das ist das Spitalsleben im 15. Jh., das vor uns wieder ersteht!

 

marker Convento dell'Osservanza

Rte de Montevarchi
53100 Siena

Ein Besuch beim heiligen Bernardino.

Bernardino gründete dieses Kloster auf der Anhöhe eines Hügels, von wo man einen sehr schönen Blick auf Siena hat. Die 1944 zerstörte Basilika ist heute in ihrem ursprünglichen Zustand wieder hergestellt. Im Kloster kann man die Zelle des heiligen Bernardino und den 1443 abgenommenen Abdruck seines Gesichts sehen.

 

marker Sant'Agostino

P.za S. - Agostino
53100 Siena

Eine gotische Kirche, die von Vanvitelli umgebaut wurde.

Sie stammt aus dem 13. Jh. und wurde von Vanvitelli im 18. Jh. "barockisiert". Interessante Gemälde: eine Kreuzanbetung vom Perugino (1506) und in der Piccolomini-Kapelle Fresken von A. Lorenzetti, während Sodoma über dem Altar eine Anbetung der Weisen hinterlassen hat.

 

marker Via del Capitano

V. del Capitano
53100 Siena

Eine schöne Straße... und schöne Palazzi.

Diese schöne Straße, die den Domplatz mit der Piazza dei Quattro Cantoni verbindet, ist vom Palazzo Chigi alla Postieria (16. Jh.) vom Palazzo del Capitano della Giustizia geschmückt, einem schönen gotischen Gebäude aus Stein und Ziegeln vom Ende des 13. Jh.s. Dem mächtigen und strengen unteren Teil des Gebäudes entspricht oben ein Vorbau mit einer Folge von gotischen Doppelbögen.

 

marker Piazza del Duomo

P.za del Duomo
53100 Siena

Ein Platz, den die Kathedrale beherrscht.

Gesäumt von der langen Fassade des Hospitals, vom neugotischen erzbischöflichen Palais und der Präfektur, wird er vom berühmten Dom beherrscht, den Streifen von zweifarbigem Marmor schmücken, und von dem die Sieneser wollten, dass er zum größten Bauwerk der christlichen Welt werde.

 

marker Palazzo Spannochi

P.za Salimbeni
53100 Siena

Der Palazzo des päpstlichen Schatzmeisters.

Für den Schatzmeister von Papst Pius II. Piccolomini von Giuliano da Maiano gebaut, zeigt er eine Renaissance-Fassade, die der von florentinischen Palazzi jener Zeit ähnlich ist.

 

marker Palazzo Chigi-Saracini

V. di Città
53100 Siena

Die lange gotische Fassade eines sienesischen Palazzo.

Dieser Palazzo liegt fast genau dem Palazzo delle Papesse gegenüber. Er zeigt eine lange, leicht geschwungene gotische Fassade, die an die des Palazzo Pubblico erinnert. In ihm ist die Accademia Chigiana untergebracht, die berühmte Musik-Akademie.

 

marker Via di Città

V. di Città
53100 Siena

Die Hauptgeschäftsstraße von Alt-Siena.

Sie ist, zusammen mit der Via Banchi di Sopra, die Hauptgeschäftsstraße von Alt-Siena. Eine gepflasterte Fussgängerstraße ohne Gehsteige, ist sie von bemerkenswerten Palazzi gesäumt und windet sich um die Piazza del Campo.

 

marker Loggia dei Mercanti

V. di Città
53100 Siena

Das alte Handelsgericht.

Das war einst der Sitz des Handelsgerichtes. Dieses zu Anfang des 15. Jh.s erbaute Gebäude ist schon im Renaissancestil, hat aber gotische Aspekte bewahrt, wie die Nischen, in denen Statuen stehen. An zwei seiner Seiten verlaufen mit Flachreliefs skulptierte Marmorbänke, auf denen Philosophen und Heerführer der Antike dargestellt sind.

 

marker Piazza Salimbeni

P.za Salimbeni
53100 Siena

Drei Palazzi, drei Stile.

Dieser vornehme Platz ist auf drei Seiten von drei Gebäuden umschlossen, deren Architektur drei Stile zeigt: gotisch der Palazzo Salimbeni, florentinische Renaissance der Palazzo Spannochi, viel später der Palazzo Tantucci. Diese Trilogie gründet sich auf einen einzigen Kult, den des Geldes, denn die drei Palazzi beherbergen heute die Schalter und Büros der Bank Monte dei Paschi.

 

marker Fontana Branda

V. di Fontebranda
53100 Siena

Wie ein sienesischer Palazzo...

Dieser Brunnen, ganz aus Ziegeln und mit einer überraschenden Architektur, ist der älteste der Stadt: man hatte sich hier schon im Jahr 1080 erfrischt, aber erst 1246 bekam er seine jetzige, sienesischere Gestalt.

 

marker Pinakothek

Casato di Sopra
53100 Siena
Telefon: 0577 28 11 61

Die Malerei von Siena vom 13. bis zum 16. Jh..

Öffnungszeiten:
Behindertengerechter Zugang - 8.15-19.15 Uhr, So und an Feiertagen 8.15-13.15 Uhr. Geschl.: Mo-nachmittag, 1. Jan., 1. Mai und 25. Dez.

Tarife: 4 €.

Um es vorwegzunehmen: die Sammlungen dieser Pinakothek, die einen vollständigen Überblick über die Malerei von Siena zwischen dem 13. und dem 16. Jh. bieten, sind fabelhaft, auch wenn die beiden Großmeister von Siena, Duccio und Simone Martini, hier wenig vertreten sind.

Es beginnt bei den frühen Anfängen mit einer Abfolge von gemalten Kruzifixen, die mit ihren Farben und ihrer Strenge stark byzantinisch inspiriert sind. Guido da Siena, der erste bekannte Meister der Stadt, stellt ebenfalls Werke vor, die stark von der griechischen Malweise geprägt sind.

Mit Niccolo di Segna entwickelt sich die Malweise zu einer größeren Weichheit und Natürlichkeit und nun tritt man mit der zarten Madonna der Franziskaner von Duccio in die große Malerei von Siena ein. Die Verfeinerung bestätigt sich erst im 14. Jh. mit Luca di Tommeo und Bartolo di Fredi (Anbetung der Weisen) und führt zu Simone Martini, was durch eine erlesene Jungfrau mit Kind illustriert wird.

Die Brüder Pietro und Ambrogio Lorenzetti sind zweifellos eine Entdeckung, wie auch der Meister vom Monte Oliveto mit seiner vorzüglichen Himmelfahrt ... Schließlich darf unter den letzten Primitiven (15. Jh.) die bezaubernde Jungfrau der Demut von Giovanni di Paolo nicht außer Acht gelassen werden.

Nun kommt man mit Francesco di Giorgio Martini und Matteo di Giovanni ins 15. Jh., wo man bemerkt, dass die Malerei von Siena unter voller Wahrung ihrer Anmut anfängt, stilistische Mittel der Renaissance anzunehmen. Das 16. Jh. wird vor allem von Beccafumi und Sodoma repräsentiert.