Strevi
 
 
 
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Strevi Allgemeines zu Strevi

 

 

 

 

 


Strevi

Eine später erfundene Legende (aus dem 18. Jahrhundert) rechtfertigt den Ursprung des Ortsnamens 'Septevro', erster Name, mit dem Strevi in der Charta von 991 zur Gründung der Abtei San Quintino di Spigno erscheint.

Die Geschichte erzählt von zehn Brüdern aus Ovada, die auf der Suche nach neuem Land Gelegenheit hatten, auf den Hügeln zwischen Ovada und Acqui haltzumachen.

Zuerst kamen sie nach Trisobbio, wo die drei Brüder, die "sobri" (nüchtern) waren, eine Gemeinde gründeten; die restlichen sieben Brüder, allesamt Weinliebhaber ("serfe-bri" = die sieben Angetrunkenen), setzten ihre Suche fort, bis sie in Strevi, wegen seiner vielversprechenden und reichen, mit Wein bebauten Hügel, den für sie geeigneten Wohnsitz fanden.

Das Gebiet, das zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert unter der Lehnsherrschaft der Bischöfe bzw. Grafen von Acqui stand und sich im 13. Jahrhundert mit Acqui verbündete, ging 1334 an die Markgrafen des Montferrats über und wurde auch in den darauffolgenden Jahrhunderten von verschiedenen Adelsfamilien aus dem Piemont beherrscht.

Die Kleinstadt entwickelt sich auf zwei Ebenen: der untere Ortsteil mit seinen historischen Kellereien und der Mühle; der obere Teil mit vornehmen Villen und vor allem mit der Pfarrkirche San Michele Arcangelo, In der sich ein Chorstuhl aus Holz im Piemonteser Barock befindet.

Schön ist auch die kleine Kapelle von Pineto, die mitten in den Weinbergen ein weites Panorama bietet. In den Kellern der Burg werden demnächst eine Önothek und ein der bäuerlichen Kunst gewidmetes Museum eingerichtet; derzeit werden die nötigen Restaurierungsarbeiten durchgeführt.